In seiner Abwesenheit zeige sich in Kaiserslautern vor allem Patrick Herrmann, den Hahn im Sommer aus dem Stammteam verdrängt hatte, in guter Form. Herrmann erzielte das 2:0 und bereitete das 3:1 durch Branimir Hrgota vor. Herrmann, der weitere gute Chancen hatte, aber nicht nutzte, dürfte den Platz auf dem rechten Flügel sicher haben. Links streiten sich vor dem Stuttgart-Spiel Thorgan Hazard und Fabian Johnson um den Job. Hazard spielte in Kaiserslautern von Beginn an, Johnson kam nach 61 Minuten für ihn ins Team. Das 1:0 für die Borussen erzielte Max Kruse. Beim Spiel in der Pfalz fehlten neben André Hahn auch Ibrahima Traoré (spielte beim Afrika Cup mit Guinea 1:1 gegen Kamerun) und Tony Jantschke (grippaler Infekt).

"Ich bin zufrieden", resümierte Borussias Trainer Lucien die Vorstellung seines Team im Fritz-Walter-Stadion. "Wir haben das Spiel kontrolliert, die erste Halbzeit war, nachdem wir in den Anfangsminuten etwas schwer getan haben, okay. Wir hatten viel Ballbesitz und viele sehr schöne Kombinationen, die zu Chancen geführt haben." Kaiserslauterns Sportdirektor Stefan Kuntz fand lauter lobende Worte für das, was bei den Borussen in den vergangenen Jahren passiert ist. "Gladbach gehört zu den Top fünf der Bundesliga, die Arbeit, die dort gemacht wird, ist beispielhaft für einen Klub wie uns", sagte Kunz.