Borussia Mönchengladbach Angespannte Stimmung vor dem Spiel gegen Mainz

Mönchengladbach · Borussia Mönchengladbach hat am Freitag keinen weiteren Kommentar zum Thema Álvaro Dominguez abgegeben. Derweil regte sich Trainer André Schubert über eine andere Angelegenheit auf. Und der Name Dieter Hecking schwirrt herum.

 Borussias-Trainer André Schubert war mit der Art und Weise, wie André Hahn zitiert wurde, unzufrieden.

Borussias-Trainer André Schubert war mit der Art und Weise, wie André Hahn zitiert wurde, unzufrieden.

Foto: dpa, nip ive sam

Die Personalien vorweg: Borussia muss im Heimspiel gegen Mainz 05 am Sonntag womöglich auf Fabian Johnson verzichten. Der US-Amerikaner fehlte am Freitag aufgrund von Sprunggelenkbeschwerden im Training.

Johnson lasse sich beim Arzt untersuchen, sagte Trainer Schubert. Es sehe "nicht gut aus" mit einem Einsatz am 14. Spieltag. Sicher ausfallen werden Ibrahima Traoré, Patrick Herrmann, Josip Drmic, Marvin Schulz und Mamadou Doucouré.

Es ist zudem das erste Spiel, nachdem Álvaro Dominguez sein Karriereende verkündet hat. Zu den schwerwiegenden Vorwürfen des Spaniers, der sich im Stich gelassen fühlt und medizinische Fehler anprangert, wollte Borussia am Freitag nichts sagen. Sportdirektor Max Eberl sei nicht bei der Pressekonferenz vor dem Mainz-Spiel gewesen, weil er im Ausland weile, sagte Borussias Mediendirektor Markus Aretz. Fragen zum Thema Dominguez wurden nicht zugelassen.

Derweil äußerte Schubert großes Unverständnis über die Art und Weise, wie André Hahn nach dem Spiel in Barcelona zitiert wurde. Der Stürmer hatte sich irritiert gezeigt angesichts der sehr zurückhaltenden Ausrichtung in der Champions League am Dienstag. "Ich finde das schlimm. André hat mich sofort angerufen und mir gesagt, dass seine Worte völlig aus dem Zusammenhang gerissen wurden", sagte der Trainer. "Wir lassen uns davon nicht auseinander dividieren." Schubert droht dem Vernehmen nach bei einer Niederlage die Entlassung. Nach Informationen unserer Redaktion hätte Borussia im Fall der Fälle den ehemaligen Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking als Nachfolger im Visier.

Gegen Mainz erwartet Schubert seine Mannschaft eher in der gestalterischen Rolle. Der kommende Gegner spiele "mit die meisten langen Bälle der Liga, deswegen wird es viele zweite Bälle geben. Sie kommen sehr über die Intensität und Mentalität, führen mit die meisten Zweikämpfe."

(jaso)
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