Borussia Mönchengladbach Bis zum Saisonstart stehen 5000 Reise-Kilometer auf dem Programm

Mönchengladbach · Die EM ist vorüber, der Vereinsfußball rückt wieder in den Fokus. Borussia Mönchengladbach zieht in dieser Woche dementsprechend das Tempo an: Am Mittwoch geht es in die Schweiz zum Uhrencup, am Samstag beginnt das Trainingslager am Tegernsee. Und was steht sonst noch an?

Borussia Mönchengladbach: Termine im Sommer 2016
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Borussias Sommer-Fahrplan 2016

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Foto: Dieter Wiechmann

Vor dem ersten Pflichtspiel der Saison 2016/17, dem Hinspiel in den Play-offs zur Champions League am 16. oder 17. August, hat die Borussia ein straffes Programm. Rund 5000 Reisekilometer (Luftlinie) hat sich der Klub vorgenommen. Darunter sind 500 km in die Schweiz zum Uhrencup, von dort gut 300 km zum Tegernsee, knapp 600 km zurück in die Heimat, 1000 km nach Italien zum Testspiel gegen Inter Mailand und wieder zurück.

Wenn man so will, ist die Vorbereitung eine Simulation der Strapazen bis zum Jahresende, nur in der Light-Version. Folgende Reisen stehen an bis Mitte August (mehr erfahren Sie durch einen Klick auf die grünen Markierungen und die Linien):

Wie weit das Team von Trainer André Schubert in den Play-offs reisen muss, entscheidet sich erst am 5. August, wenn die Paarungen in der Uefa-Zentrale in Nyon ausgelost werden. Auch wer zunächst Heimrecht hat, wird dann ermittelt. Anderlecht (150 km) und Amsterdam (170) wären logistisch eine Wonne, Porto (1600 km) wäre schon zwei Flugstunden entfernt und Rostow am Don (2200) wäre eher nicht so günstig, wenn auch sportlich leichter. Drei weitere Reisen im Europapokal werden folgen, unabhängig vom Verlauf der Play-offs.

Im DFB-Pokal hat die Borussia mit der SV Drochtersen/Assel ein Los erwischt, das sie weit in den Norden in den Landkreis Stade führt. Das erste Bundesliga-Auswärtsspiel steht beim SC Freiburg an (9./10./11. September).

Außerdem geht es in der Hinrunde nach Leipzig, München, Berlin und Augsburg. Fünf der sechs weitesten Reisen stehen damit zwischen September und Dezember an. Besonders für die Fans, die sich das Fliegen nicht immer leisten können, ist das ein straffes Programm. Wer es voll durchziehen will, kann bis zum Saisonstart ausgiebig üben — und muss Koffer bis Weihnachten gar nicht verstauen.

(jaso)
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