Borussia Mönchengladbach Hecking erwartet Steigerung gegen Leverkusen

Mönchengladbach · Dieter Hecking hat bereits in seinem ersten Interview als Borussia-Trainer verkündet, "keine grundlegende Revolution" anzustreben. Dieses Credo setzt er auch in der Kommunikation auf den Pressekonferenzen vor Bundesligaspielen um.

Borussia Mönchengladbach: Dieter Hecking erwartet Steigerung am Samstag
Foto: afp, tob/iw

Etwas entgegengekommen ist er den Journalisten dann aber doch."Ich kann nur eins verraten: Ich weiß noch nicht, wie wir am Samstag spielen werden", sagte Hecking am Donnerstag, zwei Tage vor dem Rückrundenauftakt bei Bayer Leverkusen. "Ich hätte alle Argumente, die gleiche Mannschaft wie in Darmstadt spielen zu lassen. Aber es gibt auch Argumente, im Hinblick auf Leverkusen etwas zu verändern."

Die Personalsituation hat sich allenfalls auf einer Ebene entspannt, die Hecking noch nicht weiterhilft. Patrick Herrmann ist zurück im Mannschaftstraining, aber noch kein Thema für einen Kaderplatz in der BayArena.

Josip Drmic hat da bessere Chancen, weil er deutlich länger trainiert, nach seinem Knorpelschaden aber noch nicht richtig fit ist. "Er hat jeden Tag durchgepowert in der Vorbereitung, jetzt ist er sicherlich in einem kleinen Loch, das hat man in Düsseldorf beim Telekom Cup und im Training gesehen. Er muss bei 100 Prozent sein, 80 helfen nicht", sagte Hecking, der keine genaueren Angaben machte, ob er den Stürmer nach zwei weiteren Trainingstagen bei 85, 90 oder wie viel Prozent auch immer sieht.

Timothée Kolodziejczak konnte sich seinem ersten Pflichtspieleinsatz für Borussia aus Krankheitsgründen nicht weiter annähern. "'Kolo hat noch eine Magen-Darm-Geschichte. Wenn die ausgestanden ist, ist er natürlich auch ein Thema für den Kader", sagte Hecking. Zum Zeitpunkt der Pressekonferenz blieben noch 54 Stunden bis zum Anpfiff in Leverkusen.

Weniger vage äußerte sich der Trainer, als es um seine Erwartungshaltung für sein zweites Pflichtspiel ging. "Das Spiel in Leverkusen dürfte sowohl vom Gegner her als auch von unserer eigenen Ausrichtung ein anderes Spiel werden. Natürlich gibt so ein Spiel in Darmstadt Aufschlüsse, wir haben einen Punkt geholt und zu Null gespielt, wissen aber auch, dass wir am Samstag deutlich besser spielen müssen, um zu punkten", sagte der 52-Jährige.

(jaso)
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