Borussia Mönchengladbach Ein ganzes Dutzend fehlt im Training

Mönchengladbach · Ohne die Nationalspieler und Verletzten ist es übersichtlich für Trainer Dieter Hecking. Lars Stindl trainiert derzeit individuell, Ibrahima Traoré immerhin wieder mit der Mannschaft. Für ihn wird es aber für das Testspiel am Freitagnachmittag gegen St. Pauli nicht reichen, sein Kapitän ist froh, wieder auf dem Platz zu stehen.

Borussia Mönchengladbach: Lars Stindl trainiert, Ibrahima Traoré mit Trainings-Comeback
19 Bilder

Stindl trainiert individuell, Traoré mit dem Team

19 Bilder

In Klein-Besetzung nahm Borussia am Donnerstagmorgen nach den englischsten Wochen der Vereinsgeschichte das Training wieder auf. Neben den fehlenden Nationalspielern Yann Sommer, Josip Drmic, Nico Elvedi, Djibril Sow (alle Schweiz), Andreas Christensen, Yannik Vestergaard (beide Dänemark), Laszlo Benés (Slowakei), Mo Dahoud (Deutschland, beide U 21) und Thorgan Hazard (Belgien) fehlten auch die verletzten Stammkräfte Christoph Kramer, Fabian Johnson und Lars Stindl. Im Mannschaftstraining befand sich immerhin wieder Ibrahima Traoré nach seinem Sehnenriss in der Leiste, der Flügelflitzer winkte aber für das Testspiel am Freitag (16 Uhr) gegen den Zweitligisten FC St. Pauli ab: "Das wird nicht reichen."

Das gilt auch für Stindl, der aber immerhin individuell mit weiteren Rekonvaleszenten wie Tsiy William Ndenge trainieren konnte. Der Kapitän freute sich im Anschluss, nach seinen muskulären Problemen im Hüftbereich wieder auf dem Platz stehen zu können. "Es fühlt sich gut an, und jetzt gucken wir einfach von Tag zu Tag", sagte er.

Über seine Ausfallzeit, die ihn die zwei Bundesligaspiele gegen den Hamburger SV und Bayern München sowie dazwischen das Rückspiel im Europa-League-Achtelfinale gegen Schalke gekostet hatte, sagte Stindl: "Es war etwas ungewohnt, von der Tribüne die Spiele zu betrachten, man ist noch nervöser, noch aufgeregter ein Stückweit. Aber man war natürlich auch euphorisiert durch die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Schalke war natürlich emotional, aber auch, wie wir uns gegen die Bayern unglaublich geil gewehrt haben. Nach dem Spiel am Donnerstag — ein Riesenkompliment an die Mannschaft."

Daraus zog der Kapitän den Schluss: "Da merkt man einfach, dass wir die Kraft haben, dass wir gestärkt sind für die nächsten Wochen, auch wenn uns die Pause jetzt auch gut. Zumindest die, die eine Pause haben und nicht bei der Nationalmannschaft sind. Dann werden wir nächste Woche alle zurückkommen, ich hoffe natürlich, auch der ein oder andere Spieler aus der Reha wie ich, und dann sind wir gut gewappnet für die letzten spannenden Wochen in der Liga und im Pokal." Dann sollte auch die Klein-Besetzung im Training der Vergangenheit angehören.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort