Borussia Mönchengladbach Was bei den Gegentoren schiefgelaufen ist

Mönchengladbach · Der BVB ist inzwischen wieder ein europäisches Spitzenteam, keine Frage. Dennoch war es eklatant, wie Gladbach seinen Gegner zum Toreschießen einlud. Wir haben alle drei Gegentreffer seziert.

Borussia Mönchengladbach: Analyse der Tore von Borussia Dortmund
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So erzielte der BVB seine drei Tore

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Foto: dpa, rwe

Über die ersten 20 Minuten und dann noch einmal über 20 Minuten nach dem 0:2 durch Henrich Mchitarjan war es ein Duell auf Augenhöhe zwischen den zwei Borussias. Aufaddiert ergibt das beinahe eine Halbzeit, so dass die Mannschaft von André Schubert keineswegs Lichtjahre von einem Punktgewinn entfernt war. Doch die Art und Weise, wie Dortmund nach Gladbacher Ballverlusten konterte, entschied letztendlich das Spiel.

24 Gegentore hat der VfL nun in den vergangenen acht Pflichtspielen kassiert, lediglich gegen den FC Bayern war es in diesem Zeitraum mal nur eins in einem Spiel. Max Eberl bemühte sich am Samstag, eine Lesart zu etablieren, die die Zahlen weniger verheerend aussehen lässt. Man müsse die zwölf Gegentoren in den ersten fünf Ligaspielen unter Lucien Favre abziehen, verlangte der Sportdirektor und bat außerdem darum, nicht die Bundesliga mit dem DFB-Pokal und der Champions League zu vermengen.

So landet man bei 21 Treffern, die die Borussia in 13 Ligaspielen unter Schubert hinnehmen musste. Hochgerechnet auf die bisherige Saison wären es jedoch immer noch 29 Gegentore, womit 13 Teams weniger auf dem Konto hätten. Das macht aus einer verheerenden Bilanz eine schlechte.

In unserer Schritt-für-Schritt-Analyse der Tore von Marco Reus, Mchitarjan und Ilkay Gündogan wird deutlich, dass die Fehler in allen Mannschaftsteilen gemacht wurden, außer von Torwart Yann Sommer. Und so war unterm Strich alles eine Frage der Balance.

(jaso)
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