Borussia Mönchengladbach Faire Borussen bereiten sich auf die Eintracht vor

Mönchengladbach · Nach und nach kehren die Nationalspieler zurück auf den Trainingsplatz der Borussia. Am Samstag muss Gladbach als das fairste Team der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt ran, das in dieser Statistik das Schlusslicht bildet.

 Lars Stindl wird gegen Frankfurt wohl spielen können.

Lars Stindl wird gegen Frankfurt wohl spielen können.

Foto: Dirk Päffgen

Ohne Christoph Kramer, Fabian Johnson, Ibrahima Traoré sowie die Langzeitverletzten Marvin Schulz und Mamadou Doucouré muss Dieter Hecking am Samstag bei Eintracht Frankfurt sowieso planen. Das wusste er bereits vor der Länderspielpause. Doch Borussias Trainer kann zuversichtlich sein, dass es bei diesem Ausfall-Quintett bleibt. Am Dienstag trainierten Mo Dahoud und Tobias Strobl beim Start in die Frankfurt-Vorbereitung zwar nur individuell, aber es sei "keine größere Sache", sagte Hecking.

Raffael fehlte an seinem 32. Geburtstag aus familiären Gründen. Seine Frau wird schon sehr bald Zwillinge zur Welt bringen. Freuen durfte sich Hecking über Lars Stindls Rückkehr ins Mannschaftstraining. Borussias bester Torschütze 2017 sollte einsatzbereit sein.

Gesperrt ist ohnehin keiner der gesunden Borussen. Stindl hat mit sechs Gelben Karten genau wie Strobl (sechs) bereits pausiert. Der verletzte Kramer (vier) wäre als einziger gefährdet. Auf die Schultern des Trios verteilen sich 19 der 33 Gladbacher Punkte in der Fair-Play-Tabelle, weil Kramer als einziger Spieler in der Liga vom Platz flog. Von einem ganz anderen Kaliber ist der kommende Gegner. 64 Gelbe, eine Gelb-Rote, fünf Rote Karten - die Eintracht empfängt als unfairstes Team der Liga das derzeit fairste.

Am Mittwoch kehren dann auch drei Spieler ins Training zurück, die sich in Sachen Fairness besonders hervortun. Andreas Christensen (elf Fouls/keine Karte), Jannik Vestergaard (zwölf/eine) und Nico Elvedi (zwölf/eine) waren auf Länderspielreise.

Sie steigen genauso wieder ein wie Josip Drmic, Yann Sommer, Djibril Sow und Laszlo Bénes. Dagegen war Thorgan Hazard mit Belgien gestern noch in Sotschi beim 3:3 gegen Russland im Einsatz. Fünf Minuten durfte er am Ende spielen.

(jaso)
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