Borussias Gegner Mainz 05 ist im Aufwind

Das darf man wohl einen Befreiungsschlag nennen: Nach fünf Niederlagen in Folge holte der FSV Mainz 05 ausgerechnet gegen den Tabellenfünften Hertha BSC (1:0) und beim Spitzenreiter Bayern München (2:2) vier dringend benötigte Punkte.

Mainz-Trainer Martin Schmidt (l.) freut sich sich mit Schlusspiff über den Punktgewinn in München.

Mainz-Trainer Martin Schmidt (l.) freut sich sich mit Schlusspiff über den Punktgewinn in München.

Foto: dpa, geb nic

Trotzdem stecken die Mainzer noch mittendrin im Abstiegskampf, weswegen die kleine Serie heute (15.30 Uhr/Live-Ticker) gegen Borussia ausgebaut werden soll.

TAKTIK Trainer Martin Schmidt lässt mit einer Viererkette und einer Doppelsechs im Mittelfeld-Zentrum verteidigen. Bei der Besetzung der Angriffsreihe variiert er zwischen einer oder zwei Sturmspitzen. Ansonsten setzt der Coach auf frühes Stören des Gegners und schnelles Umschaltspiel bei Ballgewinn.

BESTE SPIELER In Sachen internationaler Reputation ist Bojan Krkic, der einst beim FC Barcelona als Riesentalent galt, der Topspieler des FSV. Wichtige Mainzer Stützen sind Innenverteidiger Stefan Bell, Mittelfeldrenner Danny Latza und Offensivspieler Levin Öztunali.

LETZTE AUFEINANDERTREFFEN Am 29. Januar 2016 unterlag Borussia in Mainz durch einen Fernschuss von Christian Clemens 0:1. Im Hinspiel der laufenden Saison gelang durch Andreas Christensens Treffer dagegen ein 1:0-Erfolg.

STÄRKEN Gelingt es der Mannschaft, geschlossen und mit großer Laufstärke den Spielaufbau des Gegners früh und aggressiv zu stören, ist Mainz ein äußerst unangenehmer Gegner. Zudem haben die jüngsten Erfolgserlebnisse wieder für einen Stimmungsumschwung gesorgt. Und der FSV weiß, wie Abstiegskampf funktioniert.

SCHWÄCHEN Die Heimbilanz der 05er ist in der laufenden Saison eher durchwachsen, in der Rückrunde gelangen bislang nur zwei Siege. Zudem haben in der Offensive Leistungsträger wie Öztunali oder Jhon Cordoba derzeit mit muskulären Problemen zu kämpfen.

TRAINER Es sah gar nicht gut aus für Martin Schmidt. Doch die vier Punkte in den vergangenen beiden Partien haben auch die Position des Schweizers (50) gestärkt.

(RP)
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