Borussia Mönchengladbach HSV muss seine Abwehr umbauen

Mönchengladbach · Bruno Labbadia hat Personalsorgen. Da Torwart Rene Adler angeschlagen und Abwehrchef Emir Spahic gesperrt ist, muss der Trainer des Hamburger SV am Freitagabend (20.30 Uhr/Live-Ticker) im Borussia-Park wohl gleich auf die zuletzt verletzten Jaroslav Drobny und Johan Djourou setzen. Trotzdem soll etwas Zählbares mitgenommen werden, um nicht wieder tief in den Tabellenkeller zu rutschen.

 Johan Djourou (r.) wird wohl den gesperrten Emir Spahic ersetzen.

Johan Djourou (r.) wird wohl den gesperrten Emir Spahic ersetzen.

Foto: afp, agz

Bruno Labbadia hat Personalsorgen. Da Torwart Rene Adler angeschlagen und Abwehrchef Emir Spahic gesperrt ist, muss der Trainer des Hamburger SV am Freitagabend (20.30 Uhr/Live-Ticker) im Borussia-Park wohl gleich auf die zuletzt verletzten Jaroslav Drobny und Johan Djourou setzen. Trotzdem soll etwas Zählbares mitgenommen werden, um nicht wieder tief in den Tabellenkeller zu rutschen.

TAKTIK Labbadia setzt in der Regel auf das 4-2-3-1-System, er hat seine Mannschaft aber auch schon im etwas offensiveren 4-3-3 auflaufen lassen. Auf jeden Fall sollen spielstarke Außen den jeweiligen Stoßstürmer mit Vorlagen füttern.

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BESTE SPIELER Die Hoffnungen der Hanseaten ruhen vor allem auf Kapitän Djourou in der Abwehr, die Zugänge Albin Ekdal und Aaron Hunt im Mittelfeld und Stürmer Pierre-Michel Lasogga, der beim 3:2 gegen Stuttgart nach seiner Einwechslung überzeugte.

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Foto: Dieter Wiechmann

LETZTES AUFEINANDERTREFFEN Vor knapp einem Jahr, am 24. September 2014, siegte Gladbach durch ein Tor Max Kruses im Borussia-Park 1:0. Im Rückspiel rettete Branimir Hrgota den Borussen mit dem 1:1 in der Nachspielzeit einen Punkt.

STÄRKEN Mit den Zugängen Hunt, Schipplock und Gregoritsch hat der HSV im Sommer seine lahmende Offensive gestärkt. Beim Sieg gegen Stuttgart zeigten sich die Hamburger zudem wieder als Stehaufmännchen und drehten das Spiel.

SCHWÄCHEN Die generell nicht sattelfeste Abwehr muss in Gladbach erneut umgebaut werden. Die neun Gegentore in den bisherigen drei Liga-Spielen sowie das Pokal-Aus in Jena zeigten, dass der HSV bei schnellen Gegenangriffen — ob über Außen oder durch das Zentrum — noch sehr anfällig ist, es fehlt zudem die ordnende Hand im Mittelfeld.

TRAINER Bruno Labbadia gilt als Retter des HSV vor dem ersten Abstieg aus der Bundesliga. Der Ex-Torjäger vermittelte der Mannschaft die nötigen Kämpferqualitäten in der Saisonschlussphase mit anschließender Relegation. Nun will der 49-Jährige den Dino wieder in sicherere Tabellengefilde führen.

(RP)
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