Kramer meldet sich zurück Traoré fällt schon wieder aus

Mönchengladbach · Ibrahima Traoré fehlte am Mittwoch bei Borussias einziger Trainingseinheit. Wie Trainer Dieter Hecking anschließend bekanntgab, hat sich der 29-Jährige erneut eine Muskelverletzung zugezogen. Gute Nachrichten gab es dafür von Christoph Kramer.

Ibrahima Traoré im Porträt: Sieben Jahre bei Borussia Mönchengladbach
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Das ist Ibrahima Traoré

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Foto: Dirk Päffgen/Dirk Päffgen (dirk)

Genaueres über die Schwere der Verletzung von Traoré konnte Hecking noch nicht sagen, es handele sich aber nicht um die gleiche wie zuletzt, als der Guineer wegen eines Muskelbündelrisses im Oberschenkel sieben Wochen gefehlt hatte. Passiert war das Ganze bei der zweiten Trainingseinheit am Dienstag.

Wieder dabei war am Mittwoch Christoph Kramer. Der 26-Jährige hatte aufgrund muskulärer Probleme knapp zwei Wochen pausiert. "Es waren drei Spiele in der Zeit, deswegen kam es einem vielleicht länger vor. Es hat sich heute auf jeden Fall gut angefühlt", sagte Kramer.

Er konnte die komplette Einheit am Mittwoch ohne Probleme mitmachen und dürfte am Samstag im Heimspiel gegen Mainz 05 ein Startelf-Kandidat sein. "Ich denke, dass ich auf jeden Fall spielen kann. Ob ich dann spielen darf, werden wir sehen", sagte Kramer. Zweimal hatte ihn Michael Cuisance ersetzt, zuletzt erledigte Matthias Ginter den Job vor der Abwehr gemeinsam mit Denis Zakaria und erzielte direkt den Treffer zum wichtigen 2:1. "Irgendwann wird auch bei mir der Knoten platzen", sagte Kramer, der seit fast drei Jahren torlos ist, augenzwinkernd.

Trotz Kramers Rückkehr bleibt die Sechserposition personell dünn besetzt. Laszlo Bénes und Tobias Strobl sind frühestens im kommenden Jahr wieder eine Option. Jonas Hofmann, der sich in Hoffenheim einen Teilriss des Innenbandes im Knie zuzog, könnte ebenfalls dort spielen, auch er fällt bis zum Jahresende aus. Hofmann gehört mit Traoré allerdings auch zur verletzten Flügel-Fraktion.

Gut sieht es dagegen bei Julio Villalba aus, der am Samstag in den Kader rutschen dürfte, da Raúl Bobadilla nach seinen Schambeinproblemen noch lange nicht so weit ist. Der 30-Jährige trainierte auch am Mittwoch nur individuell.

(jaso)
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