Borussia gegen Genclerbirligi Heimeroth - Korb, Brouwers, Schulz, Wendt - Kramer, Marx - Dahoud, Sezer - Ritter, Hrgota.

Im ersten Spiel des Nachmittags hatten die Borussen Werder gegenübergestanden. Vor knapp 430 Zuschauern entwickelte sich eine Partie mit zwei gänzlich verschiedenen Halbzeiten. Im ersten Durchgang präsentierte sich Borussia in Spiellaune, mit hoher Ballsicherheit und hohem Tempo in den Kombinationen. Fabian Johnson war - diesmal als Flügelspieler - endlich einmal direkt in der Partie drin und sorgte mit den anderen Offensiven Max Kruse, Patrick Herrmann und André Hahn für viel Wirbel. Logische Folge einer deutlichen Überlegenheit waren die Treffer von Kruse und Hahn.

Doch während sich nach der Pause bei Gladbach nur die drei Youngster Marvin Schulz, Bilal Sezer und Marlon Ritter abwechselten - und das auch nur wegen des ungeplanten Ausscheidens von Kapitän Filip Daems - und so die Kräfte beim Rest mit zunehmender Spieldauer nachließen, tauschte Werder die halbe Mannschaft aus und kam seinerseits mit viel Power zurück auf den Platz. Gegen eine in Kraft und Konzentration vor allem in der Rückwärtsbewegung nun merklich nachlassende Fohlenelf drehte Bremen durch die Tore von Levent Aycicek sowie einen Doppelpack des mit Borussia in Verbindung gebrachten Zlatko Junuzovic die Partie noch auf 3:2 zu seinen Gunsten.

Borussia gegen Bremen Blaswich - Jantschke, Stranzl, Nkansah, Daems (46. Schulz - 65. Sezer - 77. Ritter) - Nordtveit, Xhaka - Hahn, Johnson - Herrmann, Kruse.