Doch es wird wohl nicht zur dritten Zusammenarbeit der beiden Spezies kommen, so wie es schon bei der Sechzigern und in Hoffenheim war. "So wie es jetzt läuft, denke ich nicht, dass ich hier eine Zukunft habe", sagte Mlapa gestern. Er denkt also trotz seines bis 2016 datierten Vertrages an einen Abschied nach dieser Spielzeit. "Manchmal passt es einfach nicht. Mein Berater wird in den nächsten ein bis zwei Wochen das Gespräch suchen", kündigte der Stürmer an.

Mlapa ist total frustriert. Nachdem er in der Hinrunde mehr oder weniger keine Rolle bei Borussia spielte, hoffte er im zweiten Saisonteil auf Besserung. Zumal Sportdirektor Max Eberl und Trainer Lucien Favre seine Wechselabsichten zerstreuten. "Sie sagten, ich würde mehr Einsatzzeit bekommen", sagt Mlapa. Er schoss vier Tore in der Winter-Vorbereitung und eines im Bundesligaspiel in Hannover. Zudem brachte er bei seinen Einwechslungen durchaus Bewegung ins Angriffsspiel. Seit dem 1:2 gegen Augsburg war er aber nicht mehr im Kader. "Ich kann das nicht nachvollziehen. Wenn man mir wenigstens sagen würde, warum. Es ist auch nichts vorgefallen. Ich bin außen vor — ohne Begründung", klagt Mlapa.