Borussia Mönchengladbach Stindl debütiert auf Sechser-Position

Mönchengladbach · Lars Stindl war froh, dass er sein Debüt hinter sich hat. "Die Temperaturen haben allen Beteiligten zu schaffen gemacht. Trotzdem war es ein ordentlicher Test", bilanzierte der Ex-Hannoveraner nach dem 2:0 in Koblenz, wo auch Tobias Sippel und Nico Elvedi erstmals für Borussia spielten. "Wir sind marschiert, haben viel versucht. Natürlich hat nicht alles geklappt. Aber ich persönlich bin froh, jetzt zum ersten Mal gespielt zu haben", sagte Stindl.

 Lars Stindl hat sein erstes Spiel für Borussia absolviert.

Lars Stindl hat sein erstes Spiel für Borussia absolviert.

Foto: Dirk Päffgen

Gespielt hat er als Sechser. "Das ist eine der Positionen, die ich spielen kann." Er deutete in den ersten 45 Minuten, die er im Gladbach-Trikot mit der 13 absolvierte, an, dass er mit seinem ideenreichen Passspiel ein Sinnstifter aus der Tiefe sein kann. Trainer Lucien Favre befand, Stindl habe gezeigt, dass er sein guter Fußballer sei. Welchen Job er dem Neuen aber zugedacht hat, hat der Schweizer noch nicht entschieden. "Er hat die letzten Spiele in Hannover rechts gespielt, er hat Neuneinhalb, aber auch Sechs, oder besser: Acht, gespielt.

Wir werden sehen", sagte Favre. Für das defensive Mittelfeld hat er einige Alternativen - "aber die müssen möglichst klar sein, aber es ist nicht immer möglich". Vielleicht muss/will sich Favre im Fall Stindl gar nicht festlegen. Stindls persönlicher Plan ist derweil eindeutig und einigermaßen positionsunabhängig: "Ich habe jetzt auf der Sechs gespielt. Aber das können auch viele andere in der Mannschaft. Ich versuche mich aufzudrängen, mich durchzusetzen und meine Spielpraxis zu bekommen.

Es gibt viele Möglichkeiten - und wir haben ja noch ein bisschen Zeit", sagte Stindl. Zeit, in der noch öfter über seine Verwendung diskutiert werden dürfte. Stindl hat sich damit wohl abgefunden.

(RP)
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