Borussia Mönchengladbach Dahoud erhält auch ohne Treffer starke Noten

Mönchengladbach · Sein Doppelpack gegen Werder Bremen hat Andreas Christensen fast ausschließlich glatte Einsen beschert. Im Notenschatten des Dänen überragte aber auch Mo Dahoud mit einem Schnitt von 1,54.

Borussia Mönchengladbach: Die Noten vom 5:1 gegen den SV Werder Bremen
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Das 5:1 gegen Bremen im Notencheck

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Foto: Dieter Wiechmann

Kein Borusse hatte in den ersten beiden Rückrundenspielen gegen Dortmund und Mainz eine Zwei vor dem Komma. Gegen Bremen gestaltete sich die Lage völlig anders: Lediglich Martin Hinteregger (3,45) und der erneut unauffällige Fabian Johnson (3,38) fielen ab gegenüber ihren Kollegen, insgesamt lag der Schnitt bei 2,44. Christensen gelang dabei ein auf dem Zeugnis nahezug perfektes Spiel, nur von "Torfabrik" erhielt er keine glatte Eins, sondern eine Zwei.

Nicht ganz so einig waren sich die Notengeber bei Dahoud, der zwischen einer 1,0 und 2,5 landete. Das kann sich jedoch so sehr sehen lassen, dass Meldungen über ein angebliches Interesse der beiden Manchester-Klubs City und United nicht überraschen. Jeder europäische Top-Verein müsste sein Scouting-System hinterfragen, wenn er Dahoud nicht zumindest mit einem halben Auge beobachten würde. Macht Dahoud, der einen Vertrag bis 2018 hat, so weiter, dürfte er das Interesse vieler anderer Klubs wecken. "Das ist klar", würde Lucien Favre dazu wohl sagen.

Borussia Mönchengladbach: Analyse zur Leistung von Andreas Christensen
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Analyse: Christensen überragt mithilfe der Kollegen

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Foto: ap

Nicht so auffällig, aber immer noch gut agierte in Nico Elvedi der dritte Schüler aus der "Class of 1996". Besonders seine Rettungstat gegen Claudio Pizarro blieb im Gedächtnis. Und die Borussia spielte am Freitag eben so stark, dass eine 2,48 durchschnittlich war und nur für die sechstbeste Note reichte. Hinter Christensen und Dahoud rangieren Lars Stindl (1,95), Raffael (2,00) und Havard Nordtveit (2,43).

Die Leistung des Norwegers sorgt vor dem Duell mit dem Hamburger SV am Sonntag für eine interessante Konstellation: André Schubert kann dort wieder auf seinen Stamm-Sechser Granit Xhaka bauen, er konnte beim 5:1 gegen Bremen aber auch beobachten, zu was die Nummer zwei und drei auf dieser Position fähig sind. Bis auf Hinteregger und Johnson haben sich wirklich alle Gladbacher empfohlen.

(jaso)
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