U21-Europameister aus Freiburg Kempf bei Gladbach im Gespräch

Mönchengladbach/Freiburg · Als es um Mark Uth ging, zog Borussia gegenüber dem FC Schalke den Kürzeren. Nun scheinen sich die Wege wieder im Kampf um einen ablösefreien Spieler zu kreuzen: Marc-Oliver Kempf vom SC Freiburg.

 Marc-Oliver Kempf bei der U21-EM im Sommer 2017.

Marc-Oliver Kempf bei der U21-EM im Sommer 2017.

Foto: afp

Das berichtet die "Sport Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe. Der Innenverteidiger, der am Sonntag 23 Jahre alt wird, hat bereits signalisiert, seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. 2017 wurde er Europameister mit der U21, war aber bereits während des Turniers angeschlagen. Aufgrund von Muskelproblemen hat Kempf in dieser Saison deshalb erst sieben Spiele für Freiburg gemacht. Überhaupt verpasste er verletzungsbedingt rund die Hälfte aller Partien, seit er 2014 von Eintracht Frankfurt in den Breisgau gewechselt ist.

Mit Kempfs Verpflichtung würde sich Borussia für mehrere Eventualitäten absichern - falls Jannik Vestergaard doch nicht mehr lange bleibt, falls es wie zu erwarten nichts wird mit einer permanenten Verpflichtung Reece Oxfords oder falls Mamadou Doucouré den Sprung nicht mehr schafft nach seinen langwierigen Verletzungsproblemen. Wie einst Dante und Álvaro Dominguez ist Kempf zudem Linksfuß und wäre prädestiniert für die Rolle links in der Abwehrzentrale.

Neben Gladbach sollen auch Schalke, Stuttgart und Hoffenheim Interesse bekundet haben. 2014 sagte Kempf nach eigenen Angaben Juventus Turin ab, weil er mit 19 Jahren keine großen Einsatzchancen beim italienischen Rekordmeister sah.

(jaso)
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