Borusse gründet Stiftung Ginter tut Gutes

Mönchengladbach/Freiburg · Eigentlich wollte es Matthias Ginter erst nach seiner Karriere tun. Doch nun hat er entschieden, sich schon jetzt "gesellschaftlich zu engagieren" und eine Stiftung zu gründen, um bedürftigen Kindern zu helfen.

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Foto: Dieter Wiechmann

Er tat es in Freiburg, seiner Heimatstadt. 150.000 Euro bringt er zunächst ein. Als Erstes gehen 15.000 Euro an die neue Freiburger Uni-Kinderklinik, die im Bau ist. Künftig wollen Ginter und seine Verlobte Christina Raphaella Dirr, die gemeinsam der Stiftung vorstehen, auch eigene Projekte realisieren. "Ich will die Werte, mit denen ich erzogen wurde, beibehalten und etwas zurückgeben", sagte Ginter.

Der Verteidiger hat auch am Wochenende vor, Gutes zu tun - und zwar für das Punktekonto der Borussen. "Wir haben in dieser Saison schon viel liegenlassen und wollen die Punkte holen, die wir dringend brauchen. Wir sind noch im Rahmen, aber mehr sollte nicht passieren", sagte der Nationalspieler mit Blick auf das Spiel am Samstag in Leverkusen. Das 1:5, das er und die anderen Borussen im Hinspiel kassierten, "spielt keine Rolle mehr", und auch nicht das 0:1 im Pokal. "Wir wollen einfach eine gute Leistung zeigen und punkten", sagte er.

Für ihn geht es auch darum, sich selbst etwas Gutes zu tun und sich für einen Platz im WM-Kader für Russland zu empfehlen. "Nach dem Confed-Cup ist es sehr gut für mich gelaufen, von daher mache ich mir da kein Kopfzerbrechen, sondern versuche, konstant Leistung zu bringen und mich zu verbessern. Entscheiden muss dann der Bundestrainer", sagte Ginter.

(kk)
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