Borussia Mönchengladbach Dahoud ein Startelf-Kandidat

Mönchengladbach · Borussias Trainer André Schubert kann auch im Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart am Dienstag (20.45 Uhr, Live-Ticker) wieder nur mit einer reduzierten Kreativabteilung planen. Mo Dahoud darf sich Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Startelf machen.

Mahmoud "Mo" Dahoud: Borusse, nochmal Borusse, U21-Europameister
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Das ist Mahmoud Dahoud

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Foto: afp, pst/dg

"Die Einsätze von Ibrahima Traoré, Thorgan Hazard und Raffael sind unwahrscheinlich. Bei Thorgan ist es deutlich besser geworden, es ist weiter eine reine Schmerz-Geschichte. Er trainiert heute individuell. Wir müssen sehen, wie er darauf reagiert. Bei Ibo und Raffael hoffen wir, dass sie im Laufe der Woche wieder ins Teamtraining einsteigen können", sagte Schubert am Montag. Insgesamt stehen Schubert acht Profis nicht zur Verfügung.

Er ist sich bewusst, dass sein Team in der "eindeutigen Favoritenrolle" gegen den Zweitligisten ist, und alles andere als ein Sieg problematisch wäre. "Im Pokal ist es wichtig, dass man weiterkommt. Wenn man nicht gewinnt, ist man raus. Deswegen müssen wir uns am Dienstag sehr konzentrieren, Geduld zu haben, nicht zu viel Risiko zu gehen. Es wird vielleicht nicht leicht, Lücken zu finden. Aber wir müssen Spielfreude entwickeln und den Druck hoch halten, sodass wir es hinten raus gewinnen", sagte Schubert.

Wie er das zuletzt augenfällig kreative Vakuum im Zentrum auffangen will, darüber machte der Trainer noch keine Angaben. Mo Dahoud, der zuletzt in Glasgow und München nicht im Team war, dürfte ein Kandidat für die Startelf sein. Zudem könnte Schubert dann Tobias Strobl, der nach einer Rückkehr gleich zweimal 90 Minuten gespielt hat, eine Pause gönnen. Gerade gegen den vermutlich tief stehenden Gegner könnte Dahoud Lars Stindl bei der Chancen-Kreation unterstützen. Bei der Wahl zum "Golden Boy", einer Auszeichnung für Nachwuchsspieler, ging Dahoud am Montag leer aus. Den Titel holte sich Renato Sanches vom FC Bayern.

Der junge Djibril Sow, der zuletzt schon zweimal auf der Bank saß, ist zwar auch ein Spieler aus der Rubrik "kreativ", doch er ist wohl noch keine Alternative für die Startelf. Er könnte aber einer sein, der als Ergänzungsspieler eine Chance bekommt. "Djibril ist ein sehr guter Spieler, der eine gute Physik und Dynamik hat. Es gibt aber noch Dinge, an denen er arbeiten muss. Der erste Ballkontakt gehört dazu, auch das taktische Verhalten. Wie bei Nico Elvedi in der vergangenen Saison beobachten wir seine Entwicklung im Training und arbeiten mit ihm an den Dingen. Wenn ich das Gefühl habe, dass er so weit ist, hängt es gar nicht so sehr vom Gegner ab, ob er spielt. Djibril ist in einer guten Entwicklung. Er braucht noch ein bisschen Zeit, aber wäre er nicht schon jetzt eine Alternative, würde er nicht auf der Bank sitzen", sagte Schubert.

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