Borussia Mönchengladbach OP oder nicht - Herrmann muss weiter warten

Mönchengladbach · Die Entscheidung, ob Borussias Flügelflitzer Patrick Herrmann am Kreuzband operiert werden muss oder nicht, lässt weiter auf sich warten.

 Patrick Herrmann: Wie geht es weiter?

Patrick Herrmann: Wie geht es weiter?

Foto: PATRIK STOLLARZ

Die Ergebnisse des am Montag stattgefundenen MRTs haben bei den zu Rate gezogenen Ärzten nach Informationen unserer Redaktion bislang jedenfalls keine eindeutige Empfehlung pro oder contra Operation ergeben.

Wäre eine Operation des gerissenen hinteren Kreuzbandes notwendig, wäre die Saison für Herrmann genauso gelaufen wie die Hoffnung auf eine EM-Teilnahme im Sommer. Die andere Option wäre die, dass man sich dafür ausspricht, das Gelenk mit vernarbtem Gewebe rund um den Kreuzbandriss als ausreichend stabilisiert anzusehen. Das war beispielsweise beim Ex-Stuttgarter Nationalspieler Cacau der Fall, der 2012 ohne OP seine Karriere fortsetzte. Weitere Experten-Meinungen sollen nun offenbar in Herrmanns Fall die Tendenz zu einer der beiden Entscheidungen verstärken.

Herrmann hatte sich in einem Testspiel mit Borussia in der Schweiz am 4. September die Verletzung zugezogen, die indes erst einige Zeit später als solche hatte diagnostiziert werden können. Das hintere Kreuzband stellt die kräftigste Bänderstruktur im Kniegelenk da. Unter Experten gilt ein Riss des hinteren Kreuzbandes deswegen auch als der problematischste Kreuzbandriss.

(are/klü)
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