Medizinische Abteilung Neuer Partner für das Reha-Zentrum von Borussia

Mönchengladbach · Wenn die Borussen im Oktober den neuen Gebäudekomplex gegenüber dem Stadion beziehen, wird auch der medizinische Bereich ausgeweitet. Es stehen größere Veränderungen an - dies hat Borussia bestätigt.

 Oscar Wendt wird auf dem Platz behandelt. In Borussias medizinischem Bereich stehen Veränderungen an.

Oscar Wendt wird auf dem Platz behandelt. In Borussias medizinischem Bereich stehen Veränderungen an.

Foto: imago

Medicoreha wird nicht mehr dabei sein in Zukunft, sondern ein anderer Partner für den Reha-Bereich. Der Bundesligist hat die 49 Prozent Anteile am Reha-Zentrum im Stadion von der "medicoreha Welsink GmbH" zurückgekauft und ist nun auf der Suche nach einem neuen Partner. "Wir sind in guten und weit fortgeschrittenen Verhandlungen", sagt Geschäftsführer Stephan Schippers.

2005 hatten Borussia und Medicoreha die "Einrichtung zur Sportrehabilitation" gegründet, nach 13 Jahren ist nun im kommenden Sommer die gemeinsame Zeit beendet. "Die strategischen Überlegungen, da etwas zu verändern, liegen schon einige Monate zurück", sagt Schippers.

Mit der Verletztenmisere (zwölf Profis fallen derzeit aus, das Problem zieht sich aber durch die gesamte Saison und war auch schon in der vorigen Spielzeit da) habe der Wechsel des Reha-Partners indes nichts zu tun, versichert Schippers. "So akut könnten wir solche umfangreichen Änderungen gar nicht vornehmen. Wir hatten schon Ende 2017 die abschließenden Gespräche mit der Welsink GmbH", sagt er. Borussia trägt nun 100 Prozent der Medicoreha-Anteile und betreibt das Reha-Zentrum bis zum Umzug in Eigenregie weiter, dann soll der neue Partner miteinsteigen.

Sportdirektor Max Eberl und Trainer Dieter Hecking hatten zuletzt strukturelle Veränderungen im Bereich der medizinischen Abteilung angekündigt, der vor der Saison eingestellte Andreas Schlumberger, Supervisor für den medizinischen Bereich, ist mit der Analyse der Situation beschäftigt.

Was das Reha-Zentrum angeht, wird es im Oktober ein Neustart sein. "Bis dahin geht die Reha-Behandlung im Stadion aber ganz normal weiter - und nach dem Umzug mit dem neuen Partner im neuen Reha-Zentrum", sagt Schippers. Die Physiotherapeuten, die jetzt noch bei Medicoreha angestellt sind, wechseln ins neue Reha-Zentrum. Auch Arztpraxen wird es in dem neuen Gebäude geben. Das Investitionsvolumen des Neubaus liegt bei rund 31 Millionen Euro, in die Ausstattung des neuen Reha-Zentrums wird nach unseren Informationen rund eine Million Euro investiert.

(kk)
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