Schaubild-Analyse Borussia bekommt ihr Potenzial zu selten auf den Rasen

Mönchengladbach · Bis Thorgan Hazard in der 75. Minute der Ausgleich gelang, hatte Borussia gegen Hertha BSC gerade einmal sechs Torschüsse abgegeben. Offensiv bleibt Dieter Heckings Mannschaft zu oft unter ihren Möglichkeiten.

Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC: Bilder des Spiels
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Borussia - Hertha: Bilder des Spiels

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Mal liegt es an der Chancenverwertung, mal an der -produktion. Gegen Berlin war Letzeres der Fall. Lars Stindl schoss mit links am Tor vorbei, nachdem Oscar Wendt bei einem Einwurf schnell geschaltet hatte. Michael Cuisance nutzte seine gute Schusstechnik. Aber an gelungenen Kombinationen mangelte es über weite Strecken. Erst mit der Hereinnahme von Josip Drmic kam - vor allem aufgrund einer weiteren Systemumstellung - mehr Dynamik ins Gladbacher Spiel und Heckings Team interpretierte das 4-3-3 mit dem nötigen Mut. Doch da war das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen, die Stimmung im Stadion hochexplosiv.

Wir haben einige Szenen herausgepickt, in denen Borussia das zeigte, was sie wohl selbst mit dem Anspruch meint, "Fußball spielen" zu wollen. Dass im Folgenden so gut wie jeder ordentliche Angriff beim 2:1 gegen Hertha zu sehen ist, spricht indes Bände. Besonders auffällig: Christoph Kramer muss sich mehr trauen, Raffael und Lars Stindl agieren so häufig als Initiatoren, dass sie im Abschluss ab der neuen Saison mehr entlastet werden sollten, und Cuisance ist als defensiver Sechser verschenkt.

(jaso)
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