Borusse bleibt ein Pechvogel Herrmann erleidet Bänderriss

Mönchengladbach · Bislang war Patrick Herrmann, in den vergangenen Jahren schwer gebeutelt, vergleichsweise gut durch die Saison gekommen. Am Mittwochvormittag hat es Borussias Eigengewächs erwischt: Für ihn ist die Saison wohl beendet.

 Patrick Herrmann im Spiel gegen Hertha BSC.

Patrick Herrmann im Spiel gegen Hertha BSC.

Foto: dpa

Wie der Verein am Nachmittag bekanntgab, hat sich Herrmann im Training einen Außenbandriss und einen Innenband-Teilriss im Sprunggelenk zugezogen. Seit September 2015 war der Flügelspieler unter anderem mit einem Kreuzbandriss und einem Riss des Syndesmosebandes ausgefallen. Zuletzt hatte Herrmann in Dieter Heckings System mit Dreierkette dreimal in Folge in der Startelf gestanden. Die Bilder am Mittwoch ließen bereits Böses erahnen: Herrmann wurde mit dem Materialwagen vom Trainingsplatz gefahren, nachdem er in einem Zweikampf mit Laszlo Bénes umgeknickt war. Im Elf-gegen-elf ersetzte ihn kurzerhand U23-Routinier Thomas Kraus.

Damit wird der Herrmann die Saison ohne ein einziges Tor beenden. Im Sommer 2019 läuft Herrmanns Vertrag aus, zuletzt beteuerte er im Gespräch im unserer Redaktion, bei Borussia bleiben zu wollen. "Gladbach wird immer mein Verein sein. Ich habe auch gar keine Abwanderungsgedanken. Es ging einfach darum, dass man unzufrieden ist, wenn man nicht so viel spielt", sagte der 27-Jährige über die Unzufriedenheit, die er in den Monaten zuvor geäußert hatte. "Wenn man immer nur auf der Bank sitzt und das super fände, wäre es auch schlimm."

220 Bundesligaspiele hat Herrmann für Borussia absolviert, zuletzt beim 2:1 gegen Hertha BSC holte er Christian Kulik ein.

(jaso)
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