Borussia Mönchengladbach Puma-Rückkehr soll am Montag verkündet werden

Mönchengladbach · Eine offizielle Bestätigung gibt es von keiner der beiden Seiten. Doch es deutet alles darauf hin, dass der Sportartikelhersteller Puma ab der Saison 2018/19 Borussia Mönchengladbach ausrüstet. Bis dahin läuft noch der Vertrag mit Kappa.

 Das Logo des Sportartikelherstellers Puma am Sitz des Unternehmens in Herzogenaurach.

Das Logo des Sportartikelherstellers Puma am Sitz des Unternehmens in Herzogenaurach.

Foto: dpa

Das "Handelsblatt" hatte die Rückkehr der Herzogenauracher am Montagabend vermeldet. "Anfang kommender Woche werden Puma und Borussia Mönchengladbach einen neuen Deal verkünden", hieß es ohne Zweifel, wobei der Folgesatz etwas defensiver klang: "Darauf deutet eine Einladung des Bundesligisten zu einer Pressekonferenz hin, auf der ein neuer strategischer Partner präsentiert werden soll."

Zu PK hatte Borussia am Montagnachmittag tatsächlich geladen, sie findet am 3. April kurz vor der Mitgliederversammlung statt. Was der Verein dort zu verkünden hat, unterliegt dann noch bis 18.30 Uhr einer sogenannten Sperrfrist — vermutlich sollen zuerst die versammelten Mitglieder im Borussia-Park von dem Deal erfahren, der tatsächlich ein besonderer in der Vereinshistorie wäre. Das liegt einerseits daran, dass Borussia mindestens zehn Millionen Euro pro Saison winken. Andererseits war Puma bereits von 1962 bis 1992 Ausrüster, acht der zehn großen Vereinstitel wurden in dieser Zeit gewonnen.

Bestätigen wollte Borussia auf Anfrage noch nicht, dass Puma der Grund für die Pressekonferenz am Montag ist. Eine Antwort des Vereins auf unsere Anfrage steht noch aus. Nach Informationen unserer Redaktion soll es aber genau darum gehen. Der Deal würde zudem zur aktuellen Offensive des zweitgrößten Sportartikelherstellers Europas passen: Gerade hat Olympique Marseille bekanntgegeben, dass der Klub ab 2018 in Puma-Trikots aufläuft. Die Franzosen sollen sogar 14 Millionen Euro pro Saison erhalten.

(kk/jaso)
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