Wirbel um Ex-Gladbacher Rückkehr von Amin Younes zur Borussia ist unrealistisch

Amin Younes‘ Zeit bei Ajax Amsterdam neigt sich dem Ende zu. Doch was passiert im Sommer mit dem kleinen Dribbler? Zu Borussia Mönchengladbach dürfte er nicht zurückkehren.

Amin Younes im Europa-LEague-Spiel gegen den FC Schalke 04.

Amin Younes im Europa-LEague-Spiel gegen den FC Schalke 04.

Foto: afp, PST

Um Amin Younes hat es in den vergangenen Monaten viel Wirbel gegeben - wenig davon war sportlicher Natur. Erst wollte der Nationalspieler im Januar von Ajax Amsterdam zur SSC Neapel wechseln. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Doch Younes ließ den Transfer platzen, "aus persönlichen Gründen", wie er beteuerte, über die er "aber nicht sprechen möchte".

Am vergangenen Wochenende verweigerte der 24-Jährige dann die Einwechslung für Ajax im Spiel gegen Heerenveen, inzwischen wurde er in die zweite Mannschaft verbannt. Und am Dienstag folgte schließlich die Meldung der "Bild-Zeitung", dass Borussia Mönchengladbach eine Rückholaktion des gebürtigen Düsseldorfers plane. Younes wurde bei Borussia zum Profi, schaffte aber nicht den Durchbruch und suchte 2015 sein Glück bei Ajax.

Nach Informationen unserer Redaktion hat es aber keinen Kontakt zwischen Borussia und Younes‘ Berater Nicola Innocentin gegeben. Ohnehin würde sich eine Rückkehr des Gladbacher Eigengewächses schwierig gestalten. Napoli pocht darauf, dass Younes einen ab Sommer gültigen Vertrag beim Zweiten der Serie A unterschrieben habe. "Sollte Younes andere Wege beschreiten, wird er dafür auf finanzieller Ebene die Verantwortung übernehmen müssen", wird ein Napoli Anwalt in der "Gazzetta dello Sport" zitiert.

Hätte ein anderer Klub als Napoli Interesse, dürften alle Seiten gesprächsbereit sein - Younes wäre aber wohl nicht mehr ablösefrei, wenn der neue Vertrag gültig ist.

(jaso)
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