Borussia Mönchengladbach Jantschke hofft auf eine positive Diagnose

Tony Jantschke musste nach einem Sturz auf sein linkes Handgelenk zur Pause raus. Am Sonntag soll er genau untersucht werden. Das 0:0 bei Eintracht Frankfurt nannte er "sehr, sehr glücklich".

Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach: Einzelkritik
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Frankfurt - Gladbach: Einzelkritik

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Foto: dpa, ade lof

Rund eine halbe Stunde war gespielt in der Partie bei Eintracht Frankfurt, als Borussias Rechtsverteidiger Tony Jantschke im Zweikampf mit seinem Gegenspieler Ante Rebic zu Boden ging. Der Sturz sah schon unglücklich aus — und er war es auch: Jantschke kam mit schmerzverzerrtem Gesicht zur Außenlinie und ließ sich das linke Handgelenk sowie den Unterarm tapen. Doch das reichte nur, um bis zur Halbzeit durchzuhalten — nach der Pause blieb der 26-Jährige in der Kabine, Nico Elvedi wurde für ihn eingewechselt.

Co-Trainer Dirk Bremser berichtete nach der torlosen Partie: "Er ist auf das Handgelenk gefallen, das dabei umgeknickt ist. Er hatte starke Schmerzen, und der Bereich ist angeschwollen." Zwar sei alles beweglich, so dass man vermuten könne, dass nichts gebrochen sei, aber eine genaue Diagnose steht noch aus.

Jantschke selber erklärte: "Ich bin erstens auf die Hand gefallen, dann kamen die Stollen komplett drüber. Es ist dick geworden, und mit der Ferse bin ich auch gleichzeitig noch hängengeblieben. Abwarten. Wir können jetzt noch nicht wissen, was es ist, wir haben noch kein Bild von der Hand gemacht. Das werden wir wohl Sonntagmorgen nachholen."

Zu der Partie, die nur torlos blieb, weil Gladbachs Torwart Yann Sommer in der 78. Minute den Elfmeter von Marco Fabián parierte, sagte der 26-Jährige: "Ich glaube nicht, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Frankfurt war schon klar besser, hat auch den Elfmeter noch gehabt. Aber wir haben auch andere Spiele gehabt, wo wir ganz klar ebenbürtig waren und nachher nichts Zählbares hatten. Von daher nehmen wir den Punkt so mit, auch wenn er sicher sehr, sehr glücklich für uns war."

Dass Borussia derzeit als Tabellenzehnter zwischen Relegationsplatz 16 und Europa-League-Qualifikation (Rang sechs) hängt — in beide Richtungen sind es nur vier Punkte — nahm Jantschke gelassen: "Wir gehen das wie immer an: Wir versuchen zu gewinnen, am besten so schnell wie möglich. Es ist brutal eng. Eine Mannschaft wird es auf jeden Fall treffen für die Relegation, und ich hoffe, das sind wir nicht. Und was nach oben noch geht, hängt immer davon ab, ob du eine Serie startest. Es sind viele Mannschaften in der Verlosung, und die, die am ehesten eine Serie startet, wird es wahrscheinlich auch noch schaffen."

Am Mittwochabend (20 Uhr/Live-Ticker) empfängt Borussia mit dem Tabellenfünften Hertha BSC Berlin eine Mannschaft, die in den Regionen steht, in die die Gladbacher nach Möglichkeit noch gelangen wollen. Ein optimaler Zeitpunkt, eine solche Serie zu starten. Ob Jantschke dabei sein kann, werden die Untersuchungen am Sonntag zeigen.

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