Stindl auf Platz eins Borussias Spieler des Jahres 2017
Diese Borussen sind bei unserer Wahl zum "Spieler des Jahres" auf den ersten fünf Plätzen gelandet. Unser Reporter Jannik Sorgatz stellt das Quintett vor, das mehr als 3000 User bestimmt haben. Alle Platzierungen finden Sie am Ende der Bilderstrecke.
1. Platz: Lars Stindl (35 Prozent)
Er ist als "Gladbachs Thomas Müller" bezeichnet worden und von Diego Maradona geherzt worden. Hinter Lars Stindl liegt ein Jahr, das die Frage aufwirft, ob es nicht sogar mehr gebracht hat als die Erfüllung seiner Träume. 20 Tore hat er in 51 Spielen gemacht - in der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der Europa League, beim Confed Cup und in einem Freundschaftsspiel für die Nationalmannschaft.
1. Platz: Lars Stindl (35 Prozent)
Dass er dem DFB-Team zum Jahresausklang gegen das gehypte Frankreich seine Ungeschlagen-Serie gerettet hat, sagt viel aus: Stindl ist der Mann, der da ist, wenn er gebraucht wird. Das Jahr 2017 hat ihn zum aktuellen Gesicht des Vereins Borussia Mönchengladbach gemacht - und Stindl ist einer, den sich keine Marketingagentur ausdenken kann. Der 29-Jährige ist so weit gekommen, weil er sich immer treu geblieben und über zehn Profijahre stetig gewachsen ist.
2. Platz: Denis Zakaria (15,6 Prozent)
Wenn es heißt, ein Spieler habe einen Abgang mindestens gleichwertig ersetzt, ist das ein Kompliment für die Transferpolitik und den Spieler. Doch bei Denis Zakaria gehen die Komplimente noch weiter: Vom „Dahoud-Nachfolger“ ist so gut wie gar nicht die Rede, denn mit dem Schweizer hat ein völlig anderer Spielertyp die Sechserposition erobert.
2. Platz: Denis Zakaria (15,6 Prozent)
Auf dem Platz beeindruckt der 21-Jährige mit seinem Vorwärtsdrang, seinen tentakelartigen Beinen und seiner Passsicherheit, neben dem Platz gewinnt er mit einem 24/7-Lächeln Sympathien. Schon nach nur einem halben Jahr ist die Frage: Wie lange werden sie sich an Zakaria erfreuen dürfen?
3. Platz: Thorgan Hazard (14,9 Prozent)
‚Nicht schlecht für einen Chancentod‘, könnte man denken aufgrund der beachtlichen Zustimmung für Thorgan Hazard (24) und der Dinge, die sonst so über ihn geschrieben werden. Tatsächlich hat der Belgier den berühmten nächsten Schritt im vergangenen Halbjahr nicht mit einem großen Knall, sondern kontinuierlich gemacht.
3. Platz: Thorgan Hazard (14,9 Prozent)
Vom weiteren Verlauf seines Reifeprozesses hängt ab, ob es im Sommer so weit sein wird mit den unwiderstehlichen Angeboten. Internationale Bekanntheit hat Hazard sein Nachname garantiert, der Rest hängt an ihm. Einsatz, Kreativität, Tempo, Mut – wenn er nun noch seine Chancen nutzt, wird er kaum zu halten sein.
4. Platz: Andreas Christensen (8,8 Prozent)
Er hat binnen wenigen Monaten dafür gesorgt, dass die öffentlich proklamierten Gladbacher Abwerbeversuche im Nachhinein ein wenig putzig wirken. Beim FC Chelsea werden sie – man hofft es, um nicht vom Glauben abzufallen – genau gewusst haben, was in Andreas Christensen steckt.
4. Platz: Andreas Christensen (8,8 Prozent)
Der Start verlief holprig, als er am ersten Spieltag in Unterzahl sein Premier-League-Comeback feierte. Gegen Burnley gab es drei Gegentore in 15 Minuten, seitdem nur noch fünf in 1119 Minuten, wenn Christensen auf dem Platz stand. Der vierte Platz bei dieser Abstimmung ist somit eine Hommage an den Dänen, der im Sommer nach London zurückkehrte.
5. Platz: Christoph Kramer (6 Prozent)
24 von 35 Bundesligaspielen konnte er in diesem Jahr nutzen, um seinen Wert zu unterstreichen. Doch die elf, die Christoph Kramer verletzungsbedingt verpasst hat, haben ihm dabei womöglich noch mehr geholfen. Der 26-Jährige ist der Herzschrittmacher des Gladbacher Spiels.
5. Platz: Christoph Kramer (6 Prozent)
Für die WM dürfte es zwar selbst dann nicht reichen, wenn Kramer von schmerzhaften Kopfverletzungen verschont bleibt. Er kann sich für einen Stammplatz in der virtuellen B-Nationalmannschaft nichts kaufen, aber Kramer ist Realist genug, um solche Einordnungen als Auszeichnung zu begreifen – genau wie die Wertschätzung, die hinter dem fünften Platz steckt.
6. Jannik Vestergaard (4,7 Prozent)
7. Raffael (2,8)
8. Nico Elvedi (2,7)
9. Yann Sommer (2,6)
10. Matthias Ginter (2,3)
11. Patrick Herrmann (1,8)
12. Oscar Wendt (1,3)
13. Mo Dahoud (1,3)
14. Jonas Hofmann (1,0)