Borussia Mönchengladbach U 23 will ihren Ausrutscher vergessen machen

Das 0:4 gegen Wattenscheid hat Trainer van Lent abgehakt. Sonntag geht es nach Rhynern. Yeboah könnte spielen.

Borussia Mönchengladbach: U23 geht gegen SG Wattenscheid unter
7 Bilder

Borussias U23 geht gegen Wattenscheid unter

7 Bilder
Foto: Dieter Wiechmann

Beim 0:4 gegen die SG Wattenscheid 09 machte Borussias U 23 am Sonntag ihr bislang schlechtestes Saisonspiel in der Regionalliga West. Nun geht es am Sonntag (15 Uhr) zum Aufsteiger Westfalia Rhynern nach Hamm. Auf der sicherlich gut anderhalbstündigen Fahrt gibt es ausreichend Zeit, sich mental auf die Aufgabe einzustellen. "Wir haben das Spiel von Samstag natürlich aufgearbeitet, das muss man nach guten wie nach schlechten Spielen schon tun. Am Samstag war es wirklich so, dass es bei keinem einzelnen Spieler wirklich funktioniert hat", sagt Trainer Arie van Lent. "Danach muss man das aber auch abhaken, und wenn ich sehe, wie die Jungs jetzt trainiert haben, darf man schon hoffen, dass es nur ein einmaliger Ausrutscher war."

Der Gegner aus Rhynern hat nach elf absolvierten Spielen erst fünf Zähler auf dem Konto und damit bisher nur die punktgleiche Zweitvertretung des 1. FC Köln hinter sich gelassen. Zuletzt gab es aber Bewegung beim Neuling. Trainer Holger Wortmann trat nach zehn Spielen zurück, und in seiner ersten Partie als Interimscoach holte der bisherige Co-Trainer und Kapitän Dustin Wurst (vier Saisoneinsätze) mit dem 2:1 gegen den Bonner SC gleich den ersten Sieg. Am Dienstag wurden dann Gespräche mit dem Nachfolgekandidaten Michael Schrank verschoben, so dass Wurst wohl auch gegen die Borussen auf der Bank sitzen wird. Will das Team diese Konstellation gerne behalten, dürften die Spieler alles geben.

Natürlich ändert das nichts an dem Anspruch, mit dem die Borussen am Sonntag in die Partie gehen werden. "Wir haben da klar die Favoritenrolle und nehmen diese auch an. Natürlich fahren wir da hin, um drei Punkte mitzunehmen", sagt van Lent, der aber auch weiß, dass Westfalia gegen die Bonner keinen schlechten Job gemacht hat. "Es ist nicht so ihre Stärke, das Spiel zu machen", sagt er über die Hammer. "Das werden wir annehmen müssen." Ein schnelles Tor würde am Papenloh da freilich helfen.

Nicht helfen können wird in Rhynern am Sonntag Nils Rütten, der nach seinem Platzverweis gegen Wattenscheid gesperrt ist, allerdings nur für dieses eine Spiel. Für ihn könnte Florian Meyer in der Innenverteidigung wieder eine Chance bekommen. Die Sperre gegen Louis Ferlings wird hingegen auch für das folgende Heimspiel gegen Wiedenbrück noch Gültigkeit haben. Verletzt fehlt sonst nur weiterhin Giuseppe Pisano. Ob van Lent Unterstützung aus dem Profikader bekommt, wird sich erst kurzfristig ergeben. Der in der Vorwoche zum zweiten Mal in dieser Saison eingesetzte Kwame Yeboah könnte dafür infrage kommen.

(kpn)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort