Borussia Mönchengladbach Das Los meint es gut mit Favres Mannschaft

Meinung | Mönchengladbach · Nun wissen sie also in Gladbach, wohin die Reisen gehen: zum FC Villarreal nach Spanien, nach Limassol auf Zypern und zum FC Zürich in die Schweiz. Die Auslosung der Gruppenphase der Europa League verschaffte Borussia eine angenehme Gesamtsituation. Vom logistischen Aufwand sind die Reisen überschaubar, es geht nicht in die Krisenregion Ukraine/Russland, und sportlich braucht man sich vor keinem der drei Gegner zu verstecken.

Spielplan der Gruppenphase steht fest
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Foto: dpa, fg hpl

Keinem der drei fällt im Vorfeld die Rolle zu, als Favorit auf Rang eins zu gelten. Aus Topf eins erwischte Borussia in Villarreal eine starke, aber keine übermächtige Mannschaft wie Tottenham oder Inter Mailand. Zürich bietet aufgrund der Vergangenheit von Trainer Lucien Favre viel Raum für Geschichten und geht daneben als echter Prüfstein durch. Apollon Limassol dürfte am ehesten als Außenseiter in der Gruppe durchgehen.

Für Borussias Trainer bietet die Konstellation in der Gruppe den Vorteil, jedes Spiel im Kontext der darum herum liegenden Ligaspiele sehen zu können. Keines der sechs Duelle ragt so sehr heraus, dass in punkto Aufstellung zuvor darauf Rücksicht genommen werden müsste. Gegen Sarajevo hat das Team bewiesen, dass auf die, die in die erste Elf drängen, Verlass ist. Dass sie die Qualität mitbringen, die Dreifachbelastung mit breiter Brust anzugehen. Das ist die beste Botschaft dieser Tage. Eine, die auch bei den Gegnern ankommen dürfte.

Der einzige Wermutstropfen der Auslosung betrifft die reiselustigen Fans: Borussia spielt nur in Stadien, die maximal 25 000 Fans fassen.

(RP)
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