Borussia Mönchengladbach Die Lehre von Sevilla: Tore tun gut

Mönchengladbach · Borussia hat in Sevilla Lehrgeld bezahlt. Sie spielte strukturierter als der Titelverteidiger und schaffte es über weite Strecken, die Hektik, die der wilde Ansatz des FC Sevilla verbreitete, zu beruhigen.

Borussia Mönchengladbach: Oscar Wendt vergibt größte Chance zur Führung in Sevilla
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Wendt vergibt größte Chance zur Führung in Sevilla

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Das zeigt: Borussia kann mit europäischen Topteams mithalten. Doch das Ergebnis, das am Ende herauskam, ist nicht wirklich angenehm.

Das ist ärgerlich. Denn Borussia hatte genug Gelegenheit, das Auswärtstor zu schaffen, das die Ausgangsposition für das Rückspiel klar verbessert hätte. So aber würde ein Treffer der Spanier im Borussia-Park die Aussichten auf das Achtelfinale extrem minimieren. Der aktuelle Minimalismus - jedes Spiel der Rückrunde endet 1:0, dreimal pro Borussia, zweimal gegen sie - ist im Erfolgsfall das Merkmal eines Spitzenteams. Dann steht er für die richtige Melange aus defensiver Stärke und offensiver Effektivität.

Im Misserfolgsfall wird aber offenbar, wie gefährlich der laxe Umgang mit Torchancen ist. Die Abwehr ist zur Fehlerlosigkeit verdammt. Das kann gut gehen, muss aber nicht. In Sevilla ging es nicht gut. Die Lehre des Spiels: Tore tun gut.

(RP)
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