Borussia Mönchengladbach "Ein super Start mit ein wenig Glück"

Stuttgart · Ein wenig glücklich, aber verdient: So fällt das Fazit der Borussen nach dem 1:0 (0:0)-Sieg beim VfB Stuttgart aus. Während Borussia das Spiel in der ersten Hälfte lange Zeit bestimmte, hatte der VfB kurz vor dem Ende durch Georg Niedermeier die große Chance zum Ausgleich.

Stuttgart - Gladbach: Einzelkritik
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Branimir Hrgota, der das Siegtor durch Patrick Herrmann (71.) mustergültig vorbereitet hatte, zog naturgemäß ein positives Fazit. Hrgota: "Das war ein super Start. Klar hatten wir am Ende ein wenig Glück, aber wir haben vorher auch viele Chancen gehabt", sagte der Stürmer.

VfB Stuttgart: Georg Niedermeier trifft gegen Borussia Mönchengladbach die Latte
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Niedermeier trifft nur die Latte

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In der Tat waren die Borussen furios aus den Startlöchern gekommen und hätten zur Pause eigentlich schon führen müssen. "In der ersten Hälfte haben wir gut gespielt, aber es versäumt, die Tore zu machen", sagte Fabian Johnson, der erstmals seit dem 7. Spieltag in der Bundesliga von Beginn an ran durfte. "Ich bin natürlich sehr froh, dass ich spielen durfte. Ich habe versucht, mich zu zeigen", sagte der US-Amerikaner.

Auch Manager Max Eberl sah einen starken Beginn der Borussen und dann immer stärker werdende Schwaben. "Wir haben von Beginn an ein gutes Auswärtsspiel gemacht und verdient gewonnen, auch wenn wir am Ende ein Quäntchen Glück hatten", sagte Eberl. "Häufig ist es so, dass man als Team, das oben steht, im entscheidenden Moment kühlen Kopf bewahrt, während eine Mannschaft, die im Keller steht, dann hektisch agiert."

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Torschütze Herrmann bedankte sich bei seinem Vorlagengeber Hrgota. "Branimir hat genau den richtigen Zeitpunkt abgewartet. Wenn der richtige Pass kommt, kann ich das Ding ja auch mal reinmachen", sagte der Flügelspieler mit einem Augenzwinkern. "In der aktuellen Tabellensituation können zwei Punkte mehr oder weniger entscheidend sein, deshalb ist so ein Siegtor natürlich besonders schön", so Herrmann.

Am Dienstag empfängt die Borussia mit dem SC Freiburg eine weitere Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte. Aber: "Freiburg hat grade Frankfurt 4:1 geschlagen. Das zeigt, wie eng die Bundesliga ist", wie Eberl betont. Christoph Kramer erhofft sich nach dem gelungenen Start in die Rückrunde jedoch eine Fortsetzung gegen die Breisgauer. "Ich glaube, es kommt extrem darauf an, dass man am Anfang ins Laufen kommt", sagte der Weltmeister.

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