DFB-Pokal 16/17 Fürth - Borussia: Einzelkritik
Yann Sommer
Der Schweizer wurde nicht wirklich gefordert, darf sich freuen, dass er nun seit 236 Minuten ohne Gegentor ist.
Note: 3
Tony Jantschke
Gegen den Zweitligisten rückte er in Hälfte eins mal ein bisschen weiter auf. Auch ihm fehlte es hinten an Herausforderungen. Einmal zu weit im Zentrum positioniert, so dass Fürth zum Abschluss kam. Ansonsten verteidigte Jantschke gerade gegen Ex-Kollege Johannes van den Bergh immer resolut.
Note: 3
Andreas Christensen
Auch der Däne litt tendenziell an Unterforderung. Bei Fürths bester und einziger Chance in der zweiten Halbzeit ging der Ball zwischen Christensen und Jantschke durch zum Gegner.
Note: 3
Jannik Vestergaard
Für ihn war es nach zwei schwachen Spielen eine gute Gelegenheit, wieder reinzukommen und sich zu stabilisieren. Das gelang Vestergaard. Auch er war hinten so wenig gefordert, dass er einmal aus der Distanz abschloss und nach der Pause beinahe in Mittelstürmer-Position nach einer Flanke zum Kopfball gekommen wäre.
Note 3+
Oscar Wendt
In der achten Minute verhinderte noch der Außenpfosten sein erstes Pokaltor seit fast auf den Tag genau fünf Jahren. Vier Minuten später wählte Wendt, der wieder gut aufgerückt war, die lange Ecke und verwandelte stark. Der Schwede, der in der Vorbereitung noch zu wackeln schien, hat sich festgespielt.
Note: 2
Christoph Kramer
Nach der Roten Karte wurde er pausenlos ausgepfiffen, wenn er am Ball war. Dabei konnte Kramer sich echt glücklich schätzen, dass er Adam Pinters Foul unbeschadet überstanden hatte. Ansonsten überzeugte er wieder als laufstarker Regisseur aus der Tiefe.
Note: 3+
Mo Dahoud
Das 1:0 leitete er ein, insgesamt agierte Dahoud aber unauffälliger als in den letzten beiden Partien. Mehr war auch nicht gefordert.
Note: 3
Fabian Johnson
Nach dieser Leistung beim Startelf-Comeback wird er wohl auch am Samstag in Bremen beginnen dürfen. Gerade im Vergleich zu André Hahn, den er ersetzte, bestach Johnson durch Ballsicherheit. Sein gutes Auge beim 1:0, als er Wendt bediente, war ebenso auffällig.
Note: 2-
Thorgan Hazard
Freiburg war eine Steigerung im Vergleich zu Leverkusen. Fürth war eine Steigerung im Vergleich zu Freiburg. Der Belgier begann agil und hielt das Tempo in der ersten Hälfte durch. Den Elfmeter holte er stark raus und verwandelte sicher. Mit der Flanke auf Drmic in der zweiten Hälfte hätte er sich fast noch einen Assist gesichert.
Note: 2
Lars Stindl
Ohne Raffael und mit Drmic kam er Kapitän mehr aus der Tiefe. So schickte er Drmic sehenswert auf die Reise und spielte einen tollen No-Look-Pass auf Hazard. Darf am Samstag in Bremen aufgrund seiner Gelbsperre einmal durchschnaufen nach drei guten Spielen – obwohl er in einem Pokalspiel mit Gladbach erstmals ohne Tor blieb.
Note: 2-
Josip Drmic
Er bediente Wendt und ließ gut durch beim 1:0. Er wurde von Stindl geschickt und scheiterte mit links. Er wurde von Hazard übersehen, doch der holte den Elfmeter zum 2:0 raus. Er bekam eine gute Flanke von Hazard serviert, kam aber nicht richtig an den Ball. Insgesamt war es ein ordentliches Startelf-Comeback von Drmic, der nach 72 Minuten ausgewechselt wurde.
Note: 3+
André Hahn
Er löste Johnson ab, da war bereits die Verwaltungsphase angebrochen.
Ohne Note
Patrick Herrmann
Nach zwei Minuten gegen Freiburg bekam er 18 gegen Fürth. Ein Treffer gelang ihm diesmal nicht.
Ohne Note
Laszlo Bénes
In der zweiten Runde gegen Stuttgart hatte Djibril Sow sein Pflichtspiel-Debüt feiern dürfen, nun wurde Bénes für seinen guten Start ins Jahr 2017 belohnt. Holte sich sogar noch Gelb ab.
Ohne Note