Ex-Borusse folgt auf Sommer Xhaka der Beste, doch er will mehr

Granit Xhaka hat sich in der Premier League etabliert, ist Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft und nun auch Fußballer des Jahres in seinem Heimatland. Doch der 24-Jährige will noch höher hinaus.

Granit Xhaka – Schweizer, Ex-Borusse, Führungsspieler
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Das ist Granit Xhaka

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Rapperswil-Jona ist idyllisch gelegen am Ufer des Zürichsee. Über der Stadt thront das Schloss, von dort hat man einen tollen Panoramablick. Granit Xhaka indes wird am Sonntag auf die Umgebung kaum geachtet haben, das Funkeln in seinen Augen rührte eher vom Stolz her. Borussias Ex-Kapitän wurde in der 27.000-Einwohner-Gemeinde zum Schweizer Fußballer des Jahres gewählt.

Er ist Nachfolger eines Borussen. Denn im Vorjahr war Gladbachs Keeper Yann Sommer der Eidgenossen liebster Kicker. Vor zwei Jahren standen sich Xhaka und Sommer mal als direkte Konkurrenten in einer Beliebtheitswahl gegenüber, damals ging es um den Borussen der Saison. Sommer gewann.

Trotz des bösartigen 0:4, das Xhaka () mit seinem FC Arsenal am Wochenende beim FC Liverpool kassierte, war es ein großartiges Jahr für den 24-Jährigen. Im Sommer 2016 wurde er Borussia Rekord-Verkauf, als er für 42 Millionen Euro nach London wechselte. Er hat sich in der Premier League etabliert und ist im Schweizer Nationalteam zum Chefstrategen aufgestiegen, seine Zukunft als Kapitän der "Nati" scheint designiert.

"Ich will noch mehr. Ich will noch härter arbeiten als bisher und dann schauen wir, was die Zukunft für mich bereit hält", sagte Xhaka aber. Dass es zumindest die WM in Russland im nächsten Jahr sein wird, davon geht ein selbstbewusster Mensch wie er sicher aus.

Gemeinsam mit Sommer wird er nun das WM-Projekt angehen, unterstützt mithin auch von den Jung-Borussen Nico Elvedi und Denis Zakaria. Beide dürften mit wohligem Gefühl zur Kenntnis genommen haben, dass das Borussen-Dasein für Schweizer fruchtbar sein kann.

(kk)
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