Borussia Mönchengladbach "Geht auch in der Höhe in Ordnung"

Mönchengladbach · Nach Borussias 0:0 im rheinischen Derby beim 1. FC Köln sprach Sportdirektor Max Eberl über seinen Geburtstag am Sonntag, den möglichen Platzverweis für Christoph Kramer und die fehlende Ballsicherheit bei den Offensivbemühungen.

 Sah ein unaufgeregtes Derby: Sportdirektor Max Eberl.

Sah ein unaufgeregtes Derby: Sportdirektor Max Eberl.

Foto: imago

Herr Eberl, wie fühlt sich das 0:0 im Derby in Köln an Ihrem Geburtstag (Borussias Manager wurde gestern 41) an?

Eberl (grinst) Ich möchte das gar nicht auf meinen Geburtstag beziehen. Ich denke, die Mannschaft hat alles versucht, aber es war sportlich ein relativ unaufgeregtes Derby. Köln hat getan, was es gut kann, es hat verteidigt. Und wir haben uns schwergetan, Lösungen zu finden, weil die Räume sehr eng waren. Es gab auf jeder Seite nur eine Chance, dementsprechend geht das Unentschieden in Ordnung - auch in der Höhe.

Christoph Kramer hatte Glück, er hätte Gelb-Rot sehen können nach seinem Rempler gegen Kevin Vogt.

Eberl Es war ein Foul von Kevin Vogt. Und Chris wurde vorher sehr stark provoziert. Aber der Schiedsrichter hat sehr gut reagiert. Er weiß, dass er Chris eine Gelb-Rote Karte geben kann, er weiß, dass so ein Spiel entschieden werden kann. Er hat Fingerspitzengefühl bewiesen und hat das Richtige getan, indem er nichts getan hat. Das hat die Situation hergegeben, das hat das ganze Spiel hergegeben. In der Szene Brisanz reinzubringen wegen einer kleinen Reiberei, das wäre übertrieben gewesen.

War Borussia in Köln letztlich zu vorsichtig?

Eberl Die Kölner haben es einfach gut gemacht. Und wenn es Lücken gab, haben wir es nicht so ballsicher gemacht, wie es nötig gewesen wäre.

(RP)
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