Unterwegs mit Borussia Golf-Buggys: Funktionalität und Spaßfaktor
Das La Cala Resort, in dem die Borussen während des Trainingslagers in La Cala de Mijas residieren, ist der größte Golfkomplex Spaniens. Über eine Million Golfer haben hier seit 1997 die Eisen geschwungen, das vermeldet stolz ein Schild in der Hotel-Lobby.
Vier Millionen Quadratmeter ist die 1989 gegründete Hotelanlage groß, die zwischen dem Naturpark der Berge von Mijas und dem Mittelmeer liegt. 60 Löcher können gespielt werden. Hüglig ist es. Da sind die fast 300 Golf-Buggys des Hotels hilfreich, um stressfrei von Abschlag zu Abschlag zu gelangen.
Fünf von diesen Vehikeln haben die Borussen bekommen, um vom Hotel zum Trainingsplatz zu fahren. Es geht steil hinab, das liegt Spielfeld in einer Kuhle — wie einst der Bökelberg, der früher "de Kull" hieß. Ein Hauch von Borussen-Historie wenn man so will.
Die Golfwagen sind funktionell, aber haben auch einen gewissen Spaßfaktor. "Vor allem sind sie Transportmittel", sagt Physiotherapeut Dirk Müller. Er ist als Fahrer eingeteilt. "Klar, man kann auch mal Gas gibt", gesteht er. Allerdings haben die Elektro-Gefährte ein eingebautes Tempolimit, der Sicherheit wegen.
Die Golf-Buggys taugen auch für Besichtigungsfahrten. Hans-Ludwig Hoffmann, einer der 50 mitgereisten Sponsoren, hat einen gemietet und die Golf-Areale inspiziert. Daheim in Gladbach ist er Inhaber der Mönchengladbacher Golfsportanlage am Rittergut Wildenrath in Wanlo. "Wir haben da sechs Golfwagen. Aber die Plätze sind längst nicht so steil wie hier", berichtet Hoffmann. "Ich bin mit dem Wagen auf eine Anhöhe gefahren, da war die Aussicht wunderbar", so Hoffmann.
Auch Sportdirektor Max Eberl gab gestern nach dem Morgentraining Gas. Er hatte mitgemacht auf dem Rasen — wie auch Ex-Torwart Jörg Stiel, der seit Sommer Dolmetscher bei Borussia ist. Stiel machte es sich auf dem Beifahrersitz bequem und ließ sich von Eberl zum Hotel chauffieren. Der Golf-Buggy mit der Nummer 225 machte es möglich.
