Borussia Mönchengladbach DFB ermittelt gegen Xhaka

Frankfurt/main · Die Schiedsrichter-Schelte von Granit Xhaka nach dem 2:4 (1:0) am Samstag beim SC Freiburg hat ein Nachspiel für den Schweizer Nationalspieler in Diensten von Borussia Mönchengladbach. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Dienstag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Dem 21-Jährigen droht eine Sperre.

Borussia Mönchengladbach: Granit Xhaka sieht beim SC Freiburg Rot
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Xhaka fliegt in Freiburg vom Platz

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Nach Angaben des DFB hat der Kontrollausschuss Xhaka "schriftlich zu einer zeitnahen Stellungnahme" aufgefordert: "Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme wird der Kontrollausschuss über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden."

Xhaka hatte nach seiner Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels (69.) heftige Kritik an Schiedsrichter Peter Gagelmann (Bremen) geäußert. "Wenn man da Gelb-Rot gibt, hat der Schiedsrichter in der Bundesliga nichts zu suchen. Er sollte da nicht mehr pfeifen. Ich fühle mich verschaukelt. Das war eine Frechheit", hatte der Mittelfeldspieler nach dem Abpfiff gesagt.

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Am Ostermontag hatte sich Xhaka bereits für seine Äußerungen entschuldigt. "Ich war total enttäuscht und wütend - vor allem auf mich selbst wegen der zweiten, unnötigen Gelben Karte. Dann bin ich auch noch zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort explodiert, nämlich nach dem Spiel im Gespräch mit einigen Journalisten", wurde der Schweizer auf der Internetseite des Vereins zitiert: "Ich habe mich dabei zu Aussagen hinreißen lassen, die mir leid tun. Das hätte nicht passieren dürfen. Ich weiß, dass die Schiedsrichter - genau wie wir Spieler - auch nur versuchen, Woche für Woche ihr Bestes zu geben."

(sid)
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