Borussia Mönchengladbach "Grobe Versäumnisse beim Gladbacher Ordnungsdienst"

Mönchengladbach · Arnold Plickert, NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), wirft dem Ordnungsdienst von Borussia Mönchengladbach nach den Ausschreitungen rund um das Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln grobe Versäumnisse vor.

 Arnold Plickert ist NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP).

Arnold Plickert ist NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP).

Foto: dpa, cas lof

"Alleine der massive Pyro-Einsatz im Block der Kölner zeigt doch, dass da beim Einlass ganz offensichtlich nicht gründlich genug kontrolliert worden ist", sagt der 57-Jährige unserer Redaktion.

"Der Ordnungsdienst war bei dem Platzsturm der Kölner Chaoten komplett überfordert. Für solche Szenarien sind diese Kräfte aber auch nicht ausgestattet, da waren organisierte Kriminelle am Werk. Solche Leute in den Griff zu bekommen, ist Aufgabe der Polizei — und die hat eingegriffen, als es nötig war."

Rund 30 vermummte Chaoten waren nach dem Schlusspfiff auf den Platz gelangt und hatten sich Jagdszenen und Handgreiflichkeiten mit der Polizei und den Ordnungskräften geliefert. Zwei Randalierer wurden festgenommen, ein Polizist verletzt. Dem durch ähnliche Vorfälle vorbelasteten FC droht wohl ein Teilausschluss der Zuschauer einem Heimspiel. Auch die Borussia muss wegen mangelnder Platzaufsicht mit einer Bestrafung rechnen, obwohl die Aktion nur aus dem Kölner Block resultierte. Der DFB kündigte am Sonntag bereits entsprechende Ermittlungen an.

Den kompletten Artikel gibt es ab 20 Uhr in unserer App sowie ab Montag in der Rheinischen Post und bei RP ONLINE.

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