Tobis Tagebuch Harter Weg am Büffet vorbei

Mönchengladbach · Dass man als Fußballprofi nicht einfach alles Mögliche nach Herzenslust schlemmen darf, daran habe ich mich ja in all den Jahren schon gewöhnt. Trotzdem tut es ein bisschen weh, wenn wir jeden Mittag auf unserem Weg zu unserem Speisesaal am großen Büffet für die anderen Hotelgäste vorbeigehen müssen.

 Tobias Sippel ist manchmal neidisch auf die anderen Hotelgäste in Belek.

Tobias Sippel ist manchmal neidisch auf die anderen Hotelgäste in Belek.

Foto: Dirk Päffgen

Aber naja, wir wissen halt, was wir als Leistungssportler brauchen, also gibt es bei uns eben Kohlenhydrate in verschiedenster Form, vor allem aber natürlich Nudelvariationen. Wer weiß, vielleicht dürfen wir ja am Ende des Trainingslagers auch einmal vom großen Büffet essen.

Zu Hause habe ich zum Glück eine Frau, die sehr gut kochen kann und die mich von vorne bis hinten mit allem versorgt, was gut und lecker ist. Mal gibt es was Deftigeres aus der Pfalz, mal etwas aus Polen, ihrer Heimat, mal auch was vielleicht nicht so ganz Erlaubtes, aber es ist auf jeden Fall sehr abwechslungsreich. Und beim Torwarttraining mit Uwe Kamps gehen mögliche Kilos ja eh sehr schnell wieder runter.

Wenn meine Frau kocht, habe ich dann auch eher die nicht tragende Rolle von uns beiden inne, halt ein bisschen hier und da helfen, was schnibbeln oder schon mal den Müll runterbringen - das darf ich dann schon machen. Aber meine Frau kocht eben viel, viel besser als ich, insofern überlasse ich ihr das auch sehr gerne.

Da habe ich anscheinend nicht die Qualität und die Leidenschaft mitgekriegt wie mein Kollege Yann Sommer. Wir Mitspieler wissen ja, dass er sehr gut kochen kann und auch seinen Blog rund um dieses Thema betreibt. Ich persönlich habe den Blog allerdings noch nicht gelesen, ich weiß jedoch nicht, ob meine Frau mal da rein geguckt hat. Das könnte vielleicht sogar sein.

Bis morgen!

Viele Grüße, euer Tobi.

(RP)
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