Nationalmannschaft Löw schickt kranken Kramer nach Hause

Essen · Christoph Kramer wird der deutschen Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel am Dienstag gegen Irland nicht zur Verfügung stehen. Das sagte Bundestrainer Joachim Löw auf der Pressekonferenz am Montagmittag.

18 Spieler beim geheimen Abschlusstraining
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Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach leidet jedoch nicht an den Folgen einer Verletzung aus der Partie gegen Polen. Kramer hatte in einem Zweikampf mit Robert Lewandowski dessen Knie abbekommen. Löw sagte, der 23-Jährige habe Sonntagabend Grippesymptome gezeigt.

"Wir werden ihn deshalb nach Hause schicken", erklärte der Bundestrainer vor dem Spiel gegen Irland auf Schalke. Mit seinem Verein Mönchengladbach ist Kramer wieder am kommenden Samstag bei Hannover 96 gefordert (15.30 Uhr/Live-Ticker).

Als Ersatz für Kramer seien mehrere Varianten möglich. Als Ersatz könnte der Hoffenheimer Sebastian Rudy neben Toni Kroos ins defensive Mittelfeld rücken. Es sei aber auch eine "offensivere Variante" möglich. Der Schalker Julian Draxler hofft in seinem Heimstadion auf einen Platz in der Startelf.

Dem Bundestrainer stehen nach den Ausfällen von Mesut Özil und Kramer noch 15 Feldspieler zur Verfügung. "Mehrere Umstellungen werde ich nicht planen, die ein oder andere muss aber sein", sagte er, und kündigte an, dass Leverkusens Karim Bellarabi nach seinem gelungenen Debüt beim 0:2 gegen Polen erneut beginnen wird. "Er wird von Anfang spielen, weil er das, was er kann und wir von ihm verlangt haben, gegen Polen gut gemacht hat", sagte Löw. Als Außenverteidiger werden wieder Antonio Rüdiger und Erik Durm agieren, kündigte Löw zudem an.

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