"Ich habe noch nie einen Kommentar abgegeben, dass ich den Verein verlassen möchte", sagte Kruse. Borussias Präsident Rolf Königs plädierte für einen Verbleib des Nationalspielers. "Fluktuation ist nicht unser Stil. Max Kruse passt zu Gladbach und sollte bei uns bleiben", sagte er.

Kruse hat in seinem Vertrag eine Klausel, die es ihm erlaubt, für zwölf Millionen Euro vor Ende seines bis 2017 laufenden Vertrages den Verein zu wechseln. Der VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund und Schalke 04 werden mit ihm in Verbindung gebracht. Dazu Kruse: "Irgendetwas wird im Vertrag schon verankert sein. Da werde ich in der Bundesliga nicht der einzige sein, der so etwas hat", sagte Kruse. "Wir spielen eine gute Saison, ich verschwende keine Gedanken daran, was im nächsten Jahr sein wird. Wir haben hier im nächsten Jahr die Chance, in der Champions League zu spielen, das möchte jeder in seinem Fußballerleben einmal tun, deshalb denke ich jetzt an alles andere nicht."

Kruse war mit André Hahn zu Gast bei Moderator Klaus Gronewald. Beide sind guter Dinge, dass die Borussia in diesem Jahr noch viel erreichen kann. "Die Chance auf die Champions League war noch nie so groß wie jetzt. Wir müssen so weitermachen wie bisher, dann hoffe ich, dass wir am Ende weiter da oben stehen", sagte Hahn. "Ab jetzt sind alle Spiele Schlüsselspiele, wir haben eine realistische Chance", befand Kruse.

Auch im Pokal rechnen sich die Gladbacher Chancen auf den großen Wurf aus. "Wir werden alles dafür tun, den Pott zu holen. Es wäre super, wenn uns das nach 1995 wieder gelingen würde. Ich glaube, wir haben eine Chance, aber garantieren können wir natürlich nichts", sagte Königs am Rande des Talks.