Borussia Mönchengladbach Kruses "Deal" mit Heimeroth

Mönchengladbach · Max Kruse macht es im Liegen. Erst hatte er nach André Hahns den Pfosten getroffen, dann wischte er den Ball im Nachschuss zum 1:0-Sieg der Borussen gegen den Hamburger SV ins Netz. Danach rannte er los zur Bank und fiel Ersatztorwart Christofer Heimeroth in die Arme.

Max Kruse staubt bei sich selbst ab
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Kruse staubt bei sich selbst ab

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"Ich hatte ihm bei Warmschießen sieben von acht Bällen reingemacht. Da war er schon etwas deprimiert, als wir wieder in der Kabine waren, so etwas hatte er noch nicht erlebt. Ich habe ihm dann gesagt: Wenn ich mit meinem ersten Torschuss treffe, komme ich zu dir — und der erste Schuss war dann eben drin", erklärte Kruse seinen "Deal" mit Heimeroth.

Dass es genau genommen der zweite Torschuss war, weil der erste ja am Pfosten endete, wollte er so nicht stehen lassen. "Es war ja ein doppelter Schuss in einem, deshalb kann man das schon als ersten Torschuss werten", stellte Kruse klar. Es war Kruses zweites Saisontor für Gladbach, zudem hat er zwei Tore vorbereitet.

Damit ist Kruse auf dem Weg, das zu bestätigen, was er in der vergangenen Saison vorgelegt hat, als er auf zwölf Tore und zwölf Assists kam: Er hat einen ausgeprägten Torinstinkt, ist aber auch ein mannschaftsdienlicher Stürmer. Gegen Hamburg wäre fast noch ein Assist dazu gekommen, doch André Hahn erwischte Kruse Flanke in der 31. Minute nicht richtig.

Es war eine von vielen guten Chancen, die Borussia nicht nutzte. "Wir haben die Chancen gehabt, das Tor zu machen. Es ist nun mal so, dass manchmal einfach der Ball nicht rein will. vielleicht ist es am Ende die Kraft, die am Ende fehlt, oder Unkonzentriertheit. Aber letztlich haben wir alles richtig gemacht und haben deswegen jetzt drei Punkte mehr auf dem Konto", sagte Kruse.

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