Bundesliga 14/15 Pressestimmen zum 12. Spieltag
Wir haben die Pressestimmen zum 12. Bundesliga-Spieltag gesammelt.
Goal.com: "Bayer Leverkusen behält die Ruhe. Die Werkself fährt bei 96 einen wichtigen Dreier ein. Das Erfolgsgeheimnis: Ein starker Torhüter, ein zielstrebiges Angriffsspiel und die nötige Coolness.
Welt: "Mit Schweinsteiger schon im März Meister? Die Frage ist offenbar nur: Wie früh werden die Bayern Meister? In der vergangenen Spielzeit war ihnen der Titel bereits im März nicht mehr zu nehmen gewesen – Rekord. An der Tabellenspitze wird es wohl wieder eine sehr langweilige Saison."
Bild: "Reus ist das ärmste Schwein. Mit Fußball-Millionären Mitgefühl zu haben, fällt vielen schwer. Aber mit Reus hat man es. Für ihn scheint der Albtraum einfach nicht mehr zu Ende zu gehen, der vor der WM begann. Ganz egal, wie viel er irgendwann irgendwo verdienen kann: Er ist das ärmste Schwein der Liga!"
Spiegel Online: "Horror in der Blechdose. Dortmund sah wie der sichere Sieger aus, verspielte aber eine 2:0-Pausenführung und musste sich nach dem 2:2 mit einem Punkt begnügen. Immerhin: Der Heimweg war kurz. (...) Nach dem Reus-Aus (s. nächster Punkt) wirkte der BVB geschockt. Der später Ausgleich für den SC Paderborn machte den Dortmunder Horror-Nachtmittag perfekt."
Süddeutsche Zeitung: "Bayern ist der Bundesliga entwachsen. Die Liga hat sich damit abgefunden, dass Platz eins vergeben ist. Nie wurde das so deutlich wie an diesem zwölften Spieltag: Die Mannschaften auf Platz zwei, drei, vier und fünf haben allesamt verloren. Der FC Bayern ist der Bundesliga dramatisch weit entwachsen. Man interessiert sich nicht einmal mehr für sie."
Express: "Woelki bringt kein Glück: Ujah öffnet Berlin die Mauer. Mit vierzig Metern Anlauf stürmte Anthony Ujah auf das Berliner Tor zu, dann schob er überlegt an Keeper Thomas Kraft vorbei – und schoss Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki in der FC-Loge vorerst ins Glück. Doch dann sah der Ehrengast, wie Tor-Tony zum Pechvogel wurde. Er machte am Ende die Mauer auf, fälschte den Ball zur 1:2-Niederlage ab."
FAZ: "Bitterer Gladbacher Nachmittag. Gladbach geht früh in Führung, doch dann läuft für die Borussia alles schief. Frankfurt dreht in der zweiten Halbzeit das Spiel und gewinnt 3:1 beim Bayern-Verfolger. In der Nachspielzeit verliert Gladbach auch noch einen Spieler."
Frankfurter Rundschau: "Paukenschlag im Borussia-Park. Und wie die Eintracht existierte. Die Hessen, die zuvor fünf Pflichtspiele in Folge verloren hatten, trumpften in Gladbach in einer Art auf, als habe es eine sportliche Krise nie gegeben. Der 3:1 (0:1)-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach war hochverdient, die Eintracht war die bessere Mannschaft, ja in der zweiten Halbzeit drehte sie auf wie zu besten Europa-League-Zeiten."
tz: "Über ein halbes Jahr mussten die Fans des FC Bayern auf diesen Moment warten, am Samstag um 17.05 Uhr wurden sie endlich erlöst: Ihr Fußballgott war wieder da!"
Focus Online: "Joker-Glück nach Gähn-Kick! 80 Minuten lang liefern der Hamburger SV und Werder Bremen einen müden Sonntagskick ab, dann stechen Hamburgs Joker und bescheren dem HSV einen wichtigen 2:0-Sieg im 101. Nordderby. Werder rutscht nach der ersten Pleite unter Skripnik tiefer in den Keller."
Spox.com: "Ein Schrecken ohne Ende. Borussia Dortmund hat gegen den SC Paderborn nicht nur wichtige Punkte liegen lassen, sondern auch noch Marco Reus verloren. Der Nationalspieler wird dem BVB bis Januar fehlen. Dabei ist das Unentschieden bei weitem nicht so schmerzhaft wie der abermalige Ausfall des Leistungsträgers."
Berliner Morgenpost: "Nach einem dreiviertel Jahr hat Hertha BSC den Bock umgestoßen. Mit einem glücklichen, aber wichtigen 2:1 (1:0) beim 1. FC Köln holten die Berliner den ersten Auswärtssieg seit 273 Tagen."
Stern: "Berlin zeigt, dass es auch auswärts siegen kann. Schalke führt gegen Wolfsburg früh mit 3:0 und muss dann lange zittern. Frankfurt dreht in Gladbach die Partie und Dortmund schafft nur ein Remis."
Weser Kurier: "Hatte jemand geglaubt, dass alles zu Gold wird, was Viktor Skripnik anfasst? Sollte es ihn gegeben haben, wurde er davon überzeugt, dass es nicht so ist."
Kölnische Rundschau: "FC hat wieder kein Glück zuhause. Eine zweite Heimspiel-Niederlage in Folge sollte es eigentlich nicht geben. Doch gegen Hertha BSC hatte der 1. FC Köln trotz größerer Spielanteile zu wenig Durchschlagkraft in der Offensive."
Tagesspiegel: "HSV gewinnt schwaches Nordderby. Die aggressiven Töne waren aus Hamburg gekommen. Der Rasen müsse „brennen“ hatte Trainer Joe Zinnbauer verlangt; Vereinschef Dietmar Beiersdorfer sagte, dass solch ein Derby nur über den Kampf entschieden werde – und da wolle er von seinem Team die Leidenschaft des Leverkusen-Spiels sehen. Das war Anfang November eine üble Treterei gewesen. Auf Bremer Seite hatte der Stoiker Viktor Skripnik die Verhältnisse geradegerückt: „Es ist kein Krieg, es ist nur ein Spiel“, sagte der Trainer. Auf dem Rasen blieb bei aller Hektik und zahlreicher Verwarnungen alles weitgehend im Rahmen – das war die erfreuliche Kunde.
Kicker: "Hinter dem Dominator gibt's die "wilde Sau". Der FC Bayern München ist, wird und bleibt Deutscher Meister. Dies ist die Erkenntnis des 12. Spieltages, nachdem der Rekordmeister seinen Vorsprung vor dem Zweiten auf sieben Zähler ausbauen konnte. Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass die Münchner am Ende dieser Saison ihren 25. Titel feiern werden, den 24. als Champion der Bundesliga. Dieser 12. Spieltag widerlegte diese These eindrucksvoll. Hinter den Bayern geht die Post ab und das nicht zu knapp."
ARD: "Schalke zwischen Überraschung und Albtraum. Der FC Schalke 04 hat mit einer taktischen Neuheit den VfL Wolfsburg derart überrascht, dass dieser das Spiel in den ersten 25 Minuten verlor. Doch was danach kam, gefiel nicht allen Spielern des Ruhrgebietsklubs.".
RP Online: "Di Matteo mit Keller-Taktik erfolgreich. Das 3:2 gegen den VfL Wolfsburg war keineswegs Ausdruck neu gewonnener spielerischer Klasse. Immerhin die Leidenschaft war deutlich zu spüren. Auf dem Platz und auf den Rängen. Es machte ein wenig den Eindruck, als ob Spieler wie Fans mittlerweile verstanden haben, dass es nur noch darum geht, irgendwie in die Winterpause zu kommen."
Allgemeine Zeitung: "Aufatmen und Jubel nach spätem Bell-Treffer: Mainz 05 rettet einen Punkt gegen SC Freiburg"