Borussia Mönchengladbach Eberl: Weitere Transfers möglich

Mönchengladbach · Am Montag hat Borussia Mönchengladbach die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen, in der auf die Mannschaft von Trainer Lucien Favre das Abenteuer Champions League wartet. Manager Max Eberl sieht die Mannschaft gut aufgestellt, schließt aber weitere Verstärkungen nicht aus.

Max Eberl: Seine Karriere in Gladbach, Leipzig und München
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Das ist Max Eberl

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Foto: dpa/Uwe Anspach

"Wir haben einen Großteil erledigt und die Positionen ersetzt, die wir ersetzen wollten", sagte Eberl, schob aber sofort hinterher: "Bei noch zehn Wochen Transferperiode und dem Geld, das wir noch zur Verfügung haben, sollte man aufmerksam sein. Und das sind wir." Angesprochen auf Namen der möglichen Neuzgänge sagte Eberl: "Wenn wir alle Namen durchgehen, mit denen wir in Verbindung gebracht werden, dann stehen wir heute Abend noch hier oder sogar morgen früh."

Zumindest in Sachen Innenverteidigung ist die Personalplanung mit der Verpflichtung von Nico Elvedi und der geplanten Ausleihe von Andreas Christensen vom FC Chelsea abgeschlossen. "Wenn alles normal läuft, werden wir Christensen noch ausleihen", bestätigte Eberl am Montag. Somit dürfte feststehen, dass Chancel Mmemba vom RSC Anderlecht nicht an den Niederrhein wechseln wird. "Dass er ein sehr interessanter Spieler ist, ist keine Frage. Aber eben auch mit viel Geld behaftet", sagte Eberl.

Die bisherigen Neuverpflichtungen passen laut Eberl "perfekt in unsere Philosophie. Wir haben Erfahrung mit jungen Spielern ersetzt, die viel Potenzial haben."

Mit einer Verpflichtung von Shinji Okazaki wurde es dagegen nichts, der Japaner wechselte für elf Millionen Euro zum englischen Erstligisten Leicester City. Eberl sieht die finanzstarke Konkurrenz von der Insel gelassen. "Wenn England der Bundesliga für einen fantastischen Mittelstürmer wie Okazaki so viel Geld gibt, dann sollen sie noch ganz viele Spieler kaufen", sagte Eberl. "Bei den Gehältern liegen wir hinter der Premier League, aber ingesamt ist die Bundesliga überragend und muss sich nicht verstecken", findet Eberl.

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