Borussia Mönchengladbach Max Kruse: "Damit müssen wir klarkommen"

Mönchengladbach · Wie schon in Zürich gelang Borussia auch gegen Mainz trotz vieler guter Chancen kein Sieg, sondern lediglich ein 1:1. Im Interview spricht Torschütze Max Kruse über die ausgelassenen Torgelegenheiten, die Spielweise von Borussias Gegnern und die Nationalmannschaft.

Gladbach - Mainz: Einzelkritik
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Herr Kruse, Mainz hat sehr defensiv gespielt. Dennoch hat Borussia sich zahlreiche Chancen herausgespielt.

Kruse Ja, wir haben relativ gut kombinieren können, aber wie schon in Zürich müssen wir die Tore machen. Diesmal ist es noch ein bisschen bitterer, weil wir in den letzten sieben Minuten eben zwei hundertprozentige Torchancen hatten.

Ist es dann Pech, wenn diese Hochkaräter nicht den Weg ins Tor finden?

Kruse Pech würde ich es nicht nennen. Vielleicht ist da in den entscheidenden Situationen eine gewisse Unkonzentriertheit da. Normalerweise macht Raffael den Ball aus drei Metern im Schlaf rein. Aber wenn wir so weiterspielen wie heute, werden wir in den kommenden Wochen jede Menge Spaß haben.

Es verfestigt sich insgesamt der Eindruck, dass sich die Gegner gegen Borussia zunehmend hinten rein stellen.

Kruse Ja, das ist für uns ja nicht mehr so selten. Mit so etwas müssen wir klarkommen. Das haben wir uns in den letzten Wochen und Monaten erarbeitet, dass die Gegner Respekt haben und sehr darauf bedacht sind, erst mal hinten gut zu stehen.

Für Sie geht es jetzt zur Nationalelf.

Kruse Ja, und darauf freue ich mich sehr. Das war wieder der erste Step. Jetzt werde ich versuchen, mich in den nächsten zwei Wochen für mehr zu empfehlen.

(RP)
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