Borussia Nacktscanner: "Fußballfans - nicht Schwerverbrecher"

Nach den jüngsten Fankrawallen ist die Diskussion um Nacktscanner im Fußball entbrannt. Die Verantwortlichen der Borussia wollen zunächst ruhig bleiben und setzen auf die Vernunft der Anhänger.

Geschäftsführer Stephan Schippers bezieht klar Stellung zu dem Thema. "Es geht um Fußballfans und nicht um Schwerverbrecher. Das soll erstmal an den Flughäfen ausprobiert werden", fordert Schippers.

"Wir werden erst einmal ruhig bleiben. Gegen Hoffenheim wurden die Täter auch identifziert, wir setzen auf die Selbstregulierung. Natürlich in Zusammenarbeit mit Fanprojekt und Polizei. Auch die Ultras machen dabei mit."

Und auch Max Eberl will den aktuellen Vorstoß aus der Politik nicht überbewerten. Borussias Sportdirektor räumt aber ein: "Wenn es das letzte Mittel sein sollte, müssen wir darüber nachdenken."

Zuvor hatte bereits Paul Jäger, Geschäftsführer von Zweitligist Fortuna Düsseldorf die mögliche Anschaffung der Scanner kritisiert. "Das ist maßlos übetrieben. Hier fehlt völlig die Verhältnismäßigkeit", echauffierte sich Jäger.

(RP)
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