Borussia Mönchengladbach Pressestimmen zum 2:1 gegen Leverkusen
Das schreiben die Medien zu Borussia Mönchengladbachs 2:1 gegen Bayer Leverkusen am ersten Bundesligaspieltag.
Westdeutsche Zeitung: "Gladbachs furioser Frühstart – Beim 2:1-Erfolg gegen Bayer Leverkusen war es im aufgeheizten Borussia-Park die Mischung aus Mut und Abgeklärtheit, aus Spielwitz, aufopferungsvollem Kampf und cleverer Taktik, die zum Bundesliga-Auftakt den Erfolg brachte und eine Woche der Superlative krönte."
Süddeutsche Zeitung: "Eingeengt im Mittelgebirge – Die hochveranlagten Offensivspieler Karim Bellarabi, Hakan Calhanoglu und Kevin Volland fanden ihre Wege nicht durchs taktisch verengte Gladbacher Mittelgebirge, und als sie trotzdem beinahe ein Unentschieden geschafft hätten, schoss Lars Stindl für die Borussen fünf Minuten vor Schluss den Siegtreffer. In den letzten Spielminuten standen im Kabinengang der Leverkusener Sportchef Rudi Völler und der Manager Jonas Boldt beisammen und blickten enttäuscht auf einen Monitor. Sie schauten sich an und zuckten die Schultern. Fehlstart. Kann passieren."
Spiegel Online: "Gladbach schon in Hochform – Aber es passt einfach zum derzeitigen Lauf der Gladbacher, dass sie auch darauf noch eine Antwort hatten und der Linienrichter die knappe Abseitsstellung von Lars Stindl übersah. Damit hatte auch der vierte Stürmer sein erstes Saisontor erzielt. Auf Zuspiel des eingewechselten Hazard, der sich deswegen - anders als Hahn am Mittwoch - als Teil des Erfolgs sehen durfte. Sorgen, dass es irgendwann doch zu Kompetenzgerangel unter den Stürmern kommt, hat Trainer Schubert nicht."
Rheinische Post: "Perfekte Woche – Vier Pflichtspiele in drei Wettbewerben, alle gewonnen mit einer Torbilanz von 12:3, die Qualifikation für die Champions League geschafft, im Pokal ein Heimspiel gegen Stuttgart in Runde zwei gewonnen und nun auch gegen einen hoch ambitionierten Bundesliga-Konkurrenten gesiegt – mehr geht nicht."
Torfabrik: "Stresstest grandios gemeistert – Wie begeisternd ein Spiel sein kann, wenn beide Mannschaften aktiv sind und gewinnen wollen, zeigte dieses Topspiel mit durchweg offenem Visier. Ein Kompliment an die Leverkusener, die ihr aggressives Pressing gnadenlos durchzogen und Borussia einem echten Stresstest unterzogen. Einem Test, den die Schubert-Truppe grandios meistere."
Tagesspiegel: "Ein Sieg, der sogar Donner übertönt hätte – Wenige Minuten vor dem Ende zogen dunkle Wolken über der Nordkurve auf, der Himmel färbte sich lila, aber selbst wenn in diesen Momenten ein Blitz eingeschlagen und ein Donner den Mönchengladbacher Borussia-Park erschüttert hätte – die meisten hätten es vermutlich gar nicht gehört. Die Zuschauer, selbst die auf den teuren Plätzen, hatten sich von ihren Sitzen erhoben, sie sangen, sie klatschten, sie stampften. Und die Begeisterung auf den Rängen war durchaus berechtigt."
Westline: "Für den Weg vom Rasen bis in die Kabine brauchte Oscar Wendt überdurchschnittlich lange. Der Schwede schlenderte durch die Katakomben des Borussia-Parks, die 90 Minuten gegen Bayer Leverkusen hatten nicht nur ihm körperlich alles abverlangt. Bei über 35 Grad auf dem Platz feierte Borussia Mönchengladbach einen 2:1-Auftakterfolg gegen die Werkself. Und in einer heißen Partie war das Team von Trainer André Schubert in der Schlussphase cooler."
Express: "'Fohlen zu clever für verschlafene Leverkusener – Um 20.23 Uhr wurde aus dem Sportpark ein Fußball-Tollhaus. Die Fans von Borussia Mönchengladbach standen auf ihren Plastikstühlen, das Blechdach vibrierte und alle sangen und feierten. Nach einem heißen Spektakel rang Gladbach Bayer mit 2:1 nieder und zelebrierte nach dem furiosen 6:1-Champions-League Sieg über Bern einen gelungenen Liga-Auftakt. Das hochambitionierte Team von Bayer erlebte dagegen eine erste, tiefe Enttäuschung."