Aufregung in der Schlussminute der Europa-League-Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Villarreal: Schiedsrichter Ivan Kruzliak verweigerte den Fohlen einen Handelfmeter.

Das war geschehen: Eine Hereingabe von Max Kruse von der rechten Seite wurde abgeblockt, Villarreals Moises Gomez kommt an den Ball.

Doch dem Mittelfeldspieler unterlief bei der Annahme ein technischer Fehler.

Der Ball sprang ihm an die Hand. Ein klarer Elfmeter.

Der Assistent an der Seitenlinie hob auch gleich die Fahne und signalisierte Schiedsrichter Kruzliak, dass es ein Handspiel war. Die Borussen forderten gleichzeitig den fälligen Strafstoß.

Kruzliak zögerte, sprach über sein Headset mit seinen Assistenten und gab den Elfmeter schließlich nicht, obwohl der die Pfeife bereits im Mund hatte und der Linienrichter anzeigte, dass es ein Handspiel war. Offenbar hat Kruzliak vom Torrichter die Information bekommen, dass es kein Elfmeter war.

Die Borussen konnten die Entscheidung Kruzliaks nicht nachvollziehen und fragten nach dem Schlusspfiff noch einmal nach. Martin Stranzl signalisiert, dass der Unparteiische doch schon die Pfeife im Mund gehabt hat. Nutzte alles nichts, am Ende blieb es beim 1:1.