Borussia Mönchengladbach Teil zwei der "Kölner Woche" für U23

Fussball · Zum Auftakt des 34. Spieltages der Regionalliga West tritt Borussias U23 bereits am Freitagabend bei Viktoria Köln an. Dabei fehlt der Mannschaft von Trainer Arie van Lent ihr Top-Torjäger.

 Am Freitagabend wird Marlon Ritter nicht jubeln können: Er fehlt der U23 mit einer Gelb-Rot-Sperre.

Am Freitagabend wird Marlon Ritter nicht jubeln können: Er fehlt der U23 mit einer Gelb-Rot-Sperre.

Foto: Dieter Wiechmann (Archiv)

Einschließlich des Nachholspiels in Düsseldorf stehen für Gladbach noch fünf Spiele auf dem Programm, und viel weniger als die idealen 15 Punkte dürfen es sicherlich nicht werden, soll noch eine Minimalchance bestehen, den Spitzenreiter Lotte im Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga noch abzufangen. Anstoß der Partie in Köln-Höhenberg ist um 19.30 Uhr.

Nach der 1:3-Niederlage im Hinspiel, dem ersten verlorenen Spiel unter Trainer Arie van Lent, haben die Borussen also noch etwas gutzumachen. "Wir haben das Spiel in Gladbach verdient verloren, das ist gar keine Frage. Aber wir haben uns zuletzt gut präsentiert, auch wenn die Ergebnisse nicht immer optimal waren. Ich denke, dass wir das auch in Köln tun werden." Die Gastgeber hingegen könnten mit einem Sieg die Borussen auf Platz zwei noch einmal angreifen.

Klar ist seit Sonntag, dass Borussias 21-Tore-Mann Marlon Ritter bei Viktoria pausieren muss, weil er zu Beginn der "Kölner Woche" am Sonntag gegen die FC-Reserve die Ampelkarte sah. Und er ist nicht der einzige Offensivspieler, den die Borussen ersetzen müssen. "Der Schlag auf die Hüfte von Giuseppe Pisano war wie befürchtet zu heftig. Es ist zwar besser geworden, aber für dieses Spiel reicht es auf keinen Fall", sagt van Lent. Damit erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass die Borussen mit einem breiten Mittelfeld hinter der Spitze Mario Rodriguez anfangen werden. "Wir haben mit einem 4-1-4-1-System die ersten Spiele unter meine Leitung bestritten und waren damit sehr erfolgreich", sagt van Lent.

Und für Rodriguez bietet das die Möglichkeit, sich mal wieder von Beginn an zu beweisen. An guten Tagen kann der schnelle Stürmer ein echter Vorteil sein. Allerdings ruft er seine Leistungen zu schwankend ab. "Er beschäftigt sich mit zu vielen Dingen. In zehn Jahren wird er sich vielleicht mal wundern, was man erreichen kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert", sagt van Lent. Gelingt Rodriguez heute die volle Konzentration, dürften die Kölner ihn in Erinnerung behalten.

(kpn)
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