Borussia Mönchengladbach U23-Spiel in Ahlen dürfte 2:0 für Borussia gewertet werden

Ahlen/Mönchengladbach · Die Regionalligapartie zwischen Rot Weiss Ahlen und der U23 von Borussia Mönchengladbach ist kurz vor dem Ende abgebrochen worden. Gladbachs Mike Feigenspan hatte in der dritten Minute der Nachspielzeit den vermeintlichen 3:2-Siegtreffer erzielt, und in der Folge bekam ein Schiedsrichter-Assistent von der Ahlener Bank aus eine gefüllte Plastikflasche an den Kopf.

 Mit seinem Ausgleich zum 2:2 hat Djibril Sow am Freitag in Ahlen den Wahnsinn eingeleitet.

Mit seinem Ausgleich zum 2:2 hat Djibril Sow am Freitag in Ahlen den Wahnsinn eingeleitet.

Foto: Dirk Päffgen

Im Spielbericht stand später, Ahlens Co-Trainer Svante Rasmus habe die Flasche geschossen. Die Ahlener beteuern indes, dies sei keine Absicht gewesen. Rasmus soll sich nach dem Spiel bereits entschuldigt haben. In jedem Fall brach Schiedsrichter Christoph Schütter die Partie ab, weil sein Assistent infolge des Flaschen-Treffers über Unwohlsein geklagt hatte.

"Das hat so auf dem Platz gar nicht jeder mitbekommen. Wir haben erst in der Kabine erfahren, dass das Spiel auch nicht fortgesetzt wird", sagte Borussias Trainer Arie van Lent. Auch in den Katakomben und rund um das Stadion wurde es danach hektisch, war doch zu hören, dass auch ein paar Ahlener Zuschauer ihren Unmut äußern wollten.

Als ziemlich sicher darf gelten, dass die Partie mit 2:0 für die Gladbacher gewertet wird, sieht die Spielordnung diese Entscheidung doch für den Fall vor, dass eine Mannschaft einen Spielabbruch schuldhaft herbeiführt.

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