Borussia Mönchengladbach Sommer: "Die Pfiffe hat man gar nicht gehört"

Zürich · Granit Xhaka wunderte es nicht, dass er bei Borussias Europa-League-Spiel in Zürich (1:1) ausgepfiffen wurde. Er ist ein "Basler Junge". Und die sind bei den Fans des FC Zürich, dem großen Rivalen des FC Basel, für den Xhaka früher spielte, nicht sonderlich beliebt, auch wenn sie Schweizer Nationalspieler sind.

Zürich - Gladbach: Einzelkritik
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"Das gehört ja auch zum Fußball dazu, es ist ja auch nicht schlimm. In der Nati loben sie uns wieder und heute war es eben anders", sagte Xhaka.

Auch Gladbachs Torwart Yann Sommer, die Nummer eins der Schweiz, nahm sich die Unmutsbekunden der FCZ-Anhänger gegen ihn nicht zu Herzen, sondern mit Humor. "Die Pfiffe hat man ja gar nicht gehört, weil unsere Fans so laut waren. Es ist phantastisch, was die Gladbach-Fans machen, das habe ich noch nie erlebt. Die Unterstützung haben wir gebraucht. Schade, dass wir unsere Fans nicht die drei Punkte schenken konnten", sagte Sommer.

Dass Borussia es nicht schaffte, den FC Zürich zu besiegen, hatte für Xhaka einen wesentlichen Grund: die mangelhafte Chancenverwertung seines Teams. "Wir haben 31 Schüsse auf das Tor abgegeben. Wir müssen drei bis vier Tore machen, dann ist das Spiel gegessen", sagte Xhaka. "Es war eine gute Leistung von uns, aber im Fußball zählen nun mal die Tore, und die haben wir nicht geschossen", sagte er.

Kruse trifft das leere Tor nicht
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Kruse trifft das leere Tor nicht

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Xhaka und Sommer werden am Sonntag, wenn der Mainz 05 in den Borussia-Park kommt, ganz sicher nicht ausgepfiffen werden. "Es wird aber schwieriges Spiel, auf das wir uns gut vorbereiten müssen, um ein gutes Spiel zu machen", sagte Sommer. "Wir sind zu Hause sehr stark. Ich bin überzeugt, dass wir die drei Punkte behalten können", sagte Xhaka.

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