Borussia Mönchengladbach Zwei offene Fragen fürs Dortmund-Spiel

Mönchengladbach · Auf neun Positionen steht die Startelf für den Rückrundenauftakt, gesucht werden noch ein Innenverteidiger und ein Außenbahnspieler.

 Hier im Zweikampf, gegen Dortmund gemeinsam in der Innenverteidigung? Martin Hinteregger und Andreas Christensen.

Hier im Zweikampf, gegen Dortmund gemeinsam in der Innenverteidigung? Martin Hinteregger und Andreas Christensen.

Foto: Dieter Wiechmann

Diese kurze Winterpause bietet Borussia kaum Zeit zum Durchpusten: Das Trainingslager ist schon wieder vorbei, morgen (16 Uhr) steht bei Zweitligist VfL Bochum schon das letzte Testspiel an, und am kommenden Samstag beginnt mit dem Top-Spiel gegen Borussia Dortmund (18.30 Uhr) auch schon die Rückrunde. Da bleibt wenig Zeit für Experimente, personeller wie taktischer Natur. Und so stehen dann auch neun der elf Namen, die gegen den BVB von Beginn an auflaufen werden, fest. Nur auf zwei Positionen herrscht noch keine letzte Klarheit.

INNENVERTEIDIGUNG Andreas Christensen + Mister X — so lautet die Formel für das Dortmund-Spiel. Der konstant starke Däne ist gesetzt, nur die Frage, wer neben ihm aufläuft, muss noch beantwortet werden. Zur Wahl stehen Martin Stranzl und Neuzugang Martin Hinteregger. Vieles deutet auf den jungen der beiden Österreicher hin. Er spielte am Dienstag gegen Hertha BSC, also in dem Testspiel, in dem die vermeintliche A-Elf auflief - und beeindruckte dort mit seiner kompromisslosen Spielweise sogar Hertha-Coach Pal Dardai.

Hinteregger hat den Bonus des linken Fußes im Aufbauspiel, und er hat den unausgesprochenen Bonus eines Neuzugangs, der — so Borussia — dem Team sofort weiterhelfen kann. Stranzl dagegen ist zwar wieder fit und zurück im Mannschaftstraining, und er absolvierte den Test gegen Sivasspor auch über die vollen 90 Minuten, aber das Zwicken im Oberschenkel, das er nachher schilderte, dürfte die Verantwortlichen darin bestärken, mit dem Routinier gegen Borussia Dortmund nicht zwingend einen Kaltstart zu wagen.

RECHTER FLÜGEL Hier fällt die Wahl zwischen Ibo Traoré, der nach einem Jahr Auszeit künftig wieder für Guineas Nationalelf auflaufen will, und Zugang Jonas Hofmann. Traoré verpasste wegen einer Erkältung den Testspieltag, während Hofmann gegen Hertha spielte und zudem Auftaktgegner Dortmund aus dem Eff-Eff kennt. "Wenn man in eine Mannschaft mit solch einer Qualität hineinkommt, braucht man nicht lange, um hineinzufinden", sagte der 23-Jährige über seine Premiere im Gladbacher Trikot.

(klü)
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