Bundesliga 14/15 22. Spieltag: Reaktionen
Die Einschätzungen der Trainer nach den Spielen des 22. Bundesliga-Spieltags.
Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben verloren gegen eine Mannschaft, die da unten steht, aber da unten nichts zu suchen hat. Da kann man es sich nicht erlauben, so viele kleine Fehler zu machen. Wir haben den Gegner eingeladen, Tore zu machen."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir sind der verdiente Sieger. Stuttgart hat nur zwei Ecken und macht zwei Tore. In vielen anderen Momenten haben wir guten Fußball gespielt. Wir haben beim Elfmeter Glück gehabt, dass es keine Karte gibt. In der Bundesliga wird es insgesamt noch eine Weile dauern bis wir eine andere Situation haben."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Das war ein schöner Ausgang einer sehr speziellen Woche. Es ist schön, wenn man sie so beenden kann. Man hat gesehen, was wir wollten. Der schnelle Ausgang hat uns Mut gegeben. Ich bin kein Wunderheiler, ich habe nur ein paar Sinne geschärft. Uns bleibt noch viel Arbeit. Der Ligaverbleib bleibt das einzige Ziel."
Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "So ein Spiel wie heute haben wir oft erlebt in dieser Saison. Wir haben eigentlich viele Dinge gut gemacht. Aber dann konnten wir mit dem Vorteil der Führung nicht umgehen und haben nicht nachgesetzt. Es ärgert mich, weil wir auf der Stelle treten."
Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Wir haben das Spiel sehr gut kontrolliert, eine sehr engagierte Leistung gezeigt. Wir sind verdient in Führung gegangen, haben aber nicht den Raum genutzt, um das zweite Tor zu schießen. Wir sind sehr enttäuscht, so ein Tor kassiert zu haben. Natürlich hat uns Joel Matip beim Gegentor mit seiner Größe gefehlt. Es ist ärgerlich, wenn man in so einem Spiel so spät noch den Ausgleich kriegt."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir sind sehr glücklich mit diesem Punkt. Jeder weiß, wie schwierig es nach einem Rückstand ist. Wir haben eine echt gute Partie abgeliefert, schauen aber nach wie vor nach unten. Einen Punkt auswärts bei so einem Gegner nehmen wir gerne mit."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Solche Geschichten schreibt der Fußball. Marwin Hitz steht da einfach goldrichtig. Es war ein super Spiel für die Zuschauer, und wir haben uns den Punkt verdient. Noch dem 1:2 bist du normalerweise tot, aber die Mannschaft hat nochmal Willen gezeigt. Nicht auszudenken, was losgewesen wäre, wenn auch noch Halil Altintop trifft. Aber das wäre dann des Guten zuviel gewesen."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Das war ein Wahnsinnsspiel, extrem intensiv und für uns natürlich am Ende extrem enttäuschend. Augsburg ist eine Mannschaft, die nie aufgibt. Wir hatten Phasen, wo wir das Spiel für uns hätten entscheiden können. Wir sind wieder in der Nachspielzeit um den Lohn gebracht worden. Die Champions League ist das Beste, was es gibt. Darauf freuen wir uns, das wird uns helfen."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es ist wahnsinnig schwer, gegen Hoffenheim zu verteidigen. Aber die Mannschaft hat alles gegeben, hat gefightet. Ich bin absolut nicht unzufrieden mit dem Punkt, aber wir hätten gerne gewonnen."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "In der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gezeigt mit Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Wir können mit dem Punkt sehr gut leben. In Freiburg ist es immer schwer, zu spielen."
Andre Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Der Elfmeter war die alles entscheidende Situation. Dann ist es gegen eine Mannschaft nicht mehr zu verteidigen, die den Ball so gut laufen lässt. Wir haben gegen die weltbeste Mannschaft mit dem weltbesten Trainer gespielt."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir haben nach der Champions League mit einer großen Seriosität gespielt und kaum Chancen zugelassen. Es war schwer, gegen diese Fünferkette zu spielen. Ich habe vorher gesagt, dass Paderborn in der Bundesliga bleibt. Jetzt bin ich mir sicher."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind bedingt zufrieden. Das Spiel hat sehr unangenehm begonnen, und nach dem ganzen Theater der vergangenen Woche war fraglich, ob wir nach dem Gegentor zurückkommen. Aber die Jungs haben alles reingeworfen. Immerhin haben wir zu Hause getroffen, der Sieg wird dann auch noch mal kommen. Heute geht das Remis in Ordnung."
Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Es war ein gerechtes Unentschieden. Beide Mannschaften hatten die eine oder andere Möglichkeit. Wir haben ein saublödes Gegentor bekommen. In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Wir können mit dem Punkt leben, müssen aber zu Hause nachlegen."
Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "Wichtig war für uns, dass wir dem Gegner das Leben schwer gemacht haben - und dass die Mannschaft die taktische Marschroute umgesetzt hat. Aus einem Standard kannst du Spiele verlieren, so haben wir zwei Punkte liegengelassen. Wir haben die Woche gut und konzentriert gearbeitet, die Mannschaft hat gemerkt, dass sie was machen muss. Das hat sie heute gut umgesetzt. Mich freut's, dass die Jungs, die heute auf dem Platz standen, ihre Zähne gezeigt haben."
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Das war schwer für uns, Hamburg war sehr aggressiv. Wir hatten zwei große Chancen zu Beginn, die hätten wir nutzen müssen. Wir waren heute nicht zu hundert Prozent bereit. Hamburg hat gekämpft und ist viel gelaufen. Dieser Punkt ist enorm wichtig für die Zukunft."
Weitere Reaktionen folgen nach dem Ende der jeweiligen Spiele.
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